155 000 Deutsche entscheiden sich jedes Jahr für ein neues Leben Auswandern, aber richtig!
Wie bereitet man das Auswandern vor?
• Rückkehr-Optionen einplanen: Bedenken, dass man scheitern kann – deshalb vorab klären: Wo kann ich wohnen, wenn ich zurück muss? Lässt sich mit der alten Firma zunächst ein Ausstieg auf Probe vereinbaren?
• Vermeiden Sie Illusionen: Politik, Soziales, Bürokratie, Sicherheit: In vielen sogenannten „Paradiesen“ gibt es ganz besonders viele Probleme. Wer woanders leben will, weil dort „alles besser ist“, wird enttäuscht.
Wie kann man das Auswandern finanzieren?
• Sparen Sie sich alle unnötigen Kosten: Kündigen Sie, was Sie nicht benötigen – Telefon, Internet-Anschluss, Monatskarte für Bus und Bahn, Zeitschriften-Abos. Auch Auto und Fernseher abmelden!
• Wohnung zwischenvermieten: Funktioniert in Großstädten am besten. So können Sie Ihre Wohnung für eine eventuelle Rückkehr behalten. Alternative: Haustausch – Agenturen, die so etwas anbieten, gibt es im Internet (z. B. www.haustausch.de oder www.homelink.de).
• Geld vom Staat kassieren: Wer hier im Winter nicht arbeiten kann (Bauarbeiter, Bademeister, in der Landwirtschaft oder der Gastronomie), hat Anspruch auf Arbeitslosengeld bis zum Beginn der nächsten Saison. Ideal fürs Überwintern woanders! Voraussetzung: In den letzten zwei Jahren muss man mind. 360 Tage sozialversicherungspflichtig beschäftigt gewesen sein.
• Legal jobben: Wer zwischen 18 und 30 Jahre alt ist, kann in manchen Ländern mit einem Work-and-Travel-Visum offiziell einige Wochen Geld verdienen – etwa auf Farmen in Australien. Auch Friseure, Köche, Handwerker, Gärtner, Hausmeister und Altenpfleger für deutsche Rentner im Ausland haben gute Chancen, ihre Kasse aufzubessern. Wer länger arbeiten will, benötigt Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis! Bedingungen bei der Botschaft des Ziellandes erfragen.
• Realistisch rechnen: Wer fest auf ungewisse Einnahmen zählt, scheitert oft. Das Ende: Schlafen am Strand, Betteln bei der deutschen Botschaft – um ein Rückflugticket.
Welche Krankenversicherung braucht man?
Die üblichen Reise-Krankenversicherungen bieten zwar Schutz für die Auslandsreisen eines ganzen Jahres. Aber jede einzelne Reise darf dann meist nicht länger als sechs Wochen dauern!
Wer länger weg will, braucht eine Langzeit-Auslandskrankenversicherung mit Weltweit-Schutz.
Kann ich auch mit Familie auswandern?
• Ja, auch Kinder können von einer Lebensphase im Ausland enorm profitieren – aber nur im richtigen Alter und im richtigen Land. Kleinkinder haben z. B. in heißen Ländern mit Tropenkrankheiten nichts zu suchen!
Denken Sie daran: Kinder in der Schule abmelden, im neuen Land anmelden. Wenn es dort kein gutes Schulsystem gibt: zusätzlich Online-Fernunterricht oder mit anderen Auswanderern einen deutschen Privatlehrer teilen.
Achtung: Immer wieder brechen Ehen und Beziehungen erst dort auseinander, wo das bessere Leben beginnen sollte. Deshalb Vorsicht vor zu hohen Erwartungen, Rückschlägen: Eine stabile Beziehung hält das aus, eine kriselnde nicht.
Welche Sprache muss man beherrschen?
Durchschnittliches Englisch oder Spanisch ist ein Muss. In anderen Landessprachen sollten wenigstens einfache Gespräche möglich sein. Sonst scheitern Sie ganz schnell auf Behörden, im Alltag!
*„Neu denken – neu leben: Warum dem Weltbürger die Zukunft gehört – und wie Sie einer werden“, Burkhard Riedel, 18,90 Euro.
souce: Bild
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