Zocken Sie sich in die Businessclass!
Holzklasse zahlen, Businessclass fliegen – den günstigen VIP-Komfort ermöglichen verschiedene Tricks, die aber nicht immer funktionieren (siehe ganz unten). Jetzt gibt es die begehrten Upgrades auch per Auktion.
Die Möglichkeit dazu führen gerade die ersten Airlines auf ihren Internetseiten ein (Austrian Airlines, Air New Zealand, El Al, Etihad und Virgin). Wer mitmacht, kann einen der begehrten Komfort-Plätze abstauben, die sonst leer bleiben würden.
Weitere Fluglinien dürften folgen, verrät Ken Harris in der „Daily Mail". Er ist Chef von Plusgrade. Die Firma aus New York (USA) hat die Software entwickelt, die für die Auktionen eingesetzt wird. Harris sagt: „Die Idee dazu entstand so: Wenn ein Flieger aus London nach New York abhebt und niemand sitzt auf Platz 2A, dann ist dieser Platz für das Unternehmen ein Verlust."
Ein besetzter Platz ist für die Airlines natürlich immer besser als ein leerer – auch wenn dafür nicht der volle Preis bezahlt wurde. Deshalb steige die Nachfrage nach seiner Software, sagt Harris.
So funktioniert seine Idee: Auf bestimmten Flügen wird die Businessclass eigentlich nie ausgebucht. Das wissen die Airlines genau. Bucht man für so einen Flug einen Economy-Platz, so erhält man das Angebot zu einem Upgrade – per Online-Auktion. Dabei erfährt man aber nicht, wie viel Geld andere Bewerber bieten. Auch wie hoch die Siegergebote liegen, verraten die Anbieter nicht. Per E-Mail erfährt man vor dem Flug, ob man die Beine ausstrecken darf oder einziehen muss. Mitmachen ist kostenlos, nur als Gewinner der Auktion muss man natürlich sein Gebot bezahlen.
Bislang dürfen aber nur ausgewählte Economy-Bucher an den Auktionen teilnehmen, die – je nach Fluglinie – spätestens eine Woche vor dem Flug stattfinden.
Und wer zu wenig geboten hat oder mit einer anderen Linie fliegt, kann es ja auf anderem Wege versuchen:
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