Das sind die besten Strände der USA
Sein "Daumen rauf" kann es mit sich bringen, dass sich die Besucherzahl mal eben verdoppelt. Stephen Leatherman ist eigentlich Forscher, doch weltweit bekannt als Dr. Beach. Einmal im Jahr stellt er eine Liste der besten Strände Amerikas zusammen, die in seiner Hitparade genannten Counties können manchmal ihr Glück nicht fassen.
Im vergangenen Jahr etwa waren gleich vier Florida- und drei Hawaii-Strände unter den Top Ten Beaches der USA. In diesem Jahr, der 25. Liste, ist auch der "Golden State" Kalifornien wieder dabei: Der East Beach von Santa Barbara kam immerhin auf den 10. Platz.
Foto: drbeach.org/debbie hooper Liebt Sand seit seiner Kindheit: Dr. Beach (Dr. Stephen P. Leatherman) |
"8000 Meilen Strand, Palmen, sauberes Wasser, ganzjährig Badetemperaturen zwischen 23 bis 29 Grad – das macht Florida zu einer idealen Badedestination", sagt Leatherman, und so sind fast zwangsläufig wieder (vier) Traumstrände in Florida, dem Sunshine State, dabei.
Bei Naples am Golf von Mexiko gibt es einen State Park namens Delnor-Wiggens Pass, der gleichnamige mit Millionen Muscheln übersäte Strand kommt auf den 9. Platz. Der Cape Florida State Park von Key Biscayne erzielt den 6. Platz, den St. George Island State Park setzte Dr. Beach wie auch schon 2014 auf Rang 3. Und erneut einen Platz höher landet der besonders für Familien geeignete Barefoot Beach Preserve County Park in Bonita Springs im Südwesten Floridas (Platz 2 wie schon im Vorjahr).
Erneut ist ein Strand auf Oahu (Hawaii) die Nummer eins
Das sind die weiteren Platzierungen für das Jahr 2015:
Beachwalker Park, Kiawah Island (South Carolina): Platz 8 (Vorjahr: Platz 9)
Coast Guard Beach, Cape Cod (Massachusetts): Platz 7 (Vorjahr: Platz 8)
Cape Hatteras, Outer Banks (North Carolina): Platz 5 (Vorjahr: Platz 6)
Hamoa Beach, Maui (Hawaii): Platz 4 (Vorjahr: Platz 5)
Waimanolo Bay Beach Park, Oahu (Hawaii): Platz 1 (Vorjahr: Platz 4)
Leatherman, der als Professor am Institut für Küstenforschung der Internationalen Universität in Miami arbeitet, bekam vor 25 Jahren die Aufgabe, im Auftrag der Regierung 650 öffentliche Strände wissenschaftlich zu untersuchen.
"Zu dem Titel Dr. Beach kam ich wie die Jungfrau zum Kind", sagt er. Einer seiner Studenten hatte dem Chefredakteur eines Reisemagazins den Tipp gegeben, ihn zu den besten Badestränden der Vereinigten Staaten zu befragen. Als dieser anrief, nannte Leatherman einfach die ersten zehn Strände, die er in guter Erinnerung hatte. "Als dann das Magazin die Strände als Top Ten in dieser zufälligen Reihenfolge aufführte, stand das Telefon im Institut nicht mehr still."
Noch mehr Top-Strände in den USA
Mittlerweile stellt der Strand-Doktor einen Katalog mit 50 Kriterien auf, die nicht nur die Qualität des Wassers und des Sandes beinhalten, sondern auch die möglichst natürliche Belassenheit des Strands. Und gleichzeitig werden Services wie Duschen, Restaurants oder Umkleidekabinen bewertet.
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