THOMAS GOTTSCHALK EXKLUSIV ÜBER DONALD TRUMP: Wetten, dass …
Der
berühmte Super Tuesday wurde für viele, die an Amerika glauben,
mich
eingeschlossen, zum Super-Doomsday. Trump siegte in Alabama,
Arkansas,
Georgia, Massachusetts, Tennessee, Virginia und Vermont.
Die
amerikanische Politik wurde Opfer ihrer Unfähigkeit, die US-Bürger noch
irgendwie zu erreichen. Dafür erhielt das politische Establishment
jetzt vom
Wahlvolk die Höchststrafe: Donald Trump.
Dem
verwirrten Immobilien-Tycoon ist die Kandidatur für die
amerikanische
Präsidentschaft kaum noch zu nehmen.
Das Einzige, was ich ihm nachsehe,
ist seine Frisur. Denn ich weiß,
welches Desaster man mit einem Fön
anrichten kann.
Alles
andere an diesem Mann ist unverzeihlich: Sein Maulheldentum,
sein
unseriöser Aufstieg zum Protz-Milliardär (viele bezweifeln allerdings
den finanziellen Status, den er sich selbst gibt). Und vor allem seine
politischen Visionen.
Sein Mantra ist es, Amerika wieder
„great“ zu machen.
Als hätte man die Weltherrschaft leichtfertig
verspielt und es
bräuchte nur einen Hau-drauf wie ihn, um sie
zurückzuerobern.
„The Land Of The Free And The Home Of
The Brave“
(Land der Freien und Heimat der Tapferen) – dieser Anspruch
aus der amerikanischen Nationalhymne scheint ihm in akuter Gefahr.
Trump
verspricht, das angekratzte Selbstbewusstsein der Nation
aufzupolieren.
Wie ihm das gelingen soll, bleibt weitgehend sein Geheimnis.
Im
Moment reicht es wohl, die chinesischen Investoren, die
mexikanischen
Einwanderer und die islamistische Bedrohung
zu einem Giftcocktail zu
verrühren, um den schlichten politischen
Gemütern gehörig Angst
einzujagen. Leider gibt es in den USA
davon mehr, als für das Land
gesund ist.
Der abwägende und zögerliche Intellektuelle
Obama hat beim Großteil
der Amerikaner nie richtig punkten können. Seine
überfällige
Gesundheitsreform wird von vielen als sozialistischer
Eingriff in die
Privatsphäre wahrgenommen.
Klar, dass Trump sie wieder plattmachen will.
So
langsam scheint aber zumindest ein Teil der Amerikaner zu begreifen,
dass die Marke „Trump“ weniger für Erfolg und Seriosität steht, als für
windige Geschäftemacherei und nicht gehaltene Versprechen.
Donalds
Urahn stammt aus der Pfalz und hieß bei seiner
Einwanderung noch
„Drumpf“. Ob das als Abschreckung reicht,
bleibt allerdings zu
bezweifeln. Da fällt es den Amerikanern
wahrscheinlich und hoffentlich
leichter, sich damit abzufinden,
dass die Alternative zu Trump, wenn
schon nicht aus dem
Washingtoner Klüngel, so doch wenigstens aus
amerikanischem
Politadel kommt.
Hillary Clinton würde als
„First Man“ den immer noch beliebten und geläuterten Bill Clinton mit
ins Weiße Haus bringen. Trump hat mit Melania ein US-Model slowenischer
Herkunft im Schlepptau, die das Oval Office nach dem Vorbild ihrer
privaten Residenz erst mal vergolden wird, um es dann mit Versace-Möbeln
vollzustellen.
God bless America!
*Gottschalk lebt seit 25 Jahren mit seiner Familie in Malibu (Kalifornien)
from zeitungspiraten.net
Der berühmte Super Tuesday wurde für viele, die an Amerika glauben,
mich eingeschlossen, zum Super-Doomsday. Trump siegte in Alabama,
Arkansas, Georgia, Massachusetts, Tennessee, Virginia und Vermont.
Die amerikanische Politik wurde Opfer ihrer Unfähigkeit, die US-Bürger noch
irgendwie zu erreichen. Dafür erhielt das politische Establishment jetzt vom
Wahlvolk die Höchststrafe: Donald Trump.
Dem verwirrten Immobilien-Tycoon ist die Kandidatur für die
amerikanische Präsidentschaft kaum noch zu nehmen.
Das Einzige, was ich ihm nachsehe, ist seine Frisur. Denn ich weiß,
welches Desaster man mit einem Fön anrichten kann.
Alles andere an diesem Mann ist unverzeihlich: Sein Maulheldentum,
sein unseriöser Aufstieg zum Protz-Milliardär (viele bezweifeln allerdings
den finanziellen Status, den er sich selbst gibt). Und vor allem seine
politischen Visionen.
Sein Mantra ist es, Amerika wieder „great“ zu machen.
Als hätte man die Weltherrschaft leichtfertig verspielt und es
bräuchte nur einen Hau-drauf wie ihn, um sie zurückzuerobern.
„The Land Of The Free And The Home Of The Brave“
(Land der Freien und Heimat der Tapferen) – dieser Anspruch
aus der amerikanischen Nationalhymne scheint ihm in akuter Gefahr.
Trump verspricht, das angekratzte Selbstbewusstsein der Nation
aufzupolieren. Wie ihm das gelingen soll, bleibt weitgehend sein Geheimnis.
Im Moment reicht es wohl, die chinesischen Investoren, die
mexikanischen Einwanderer und die islamistische Bedrohung
zu einem Giftcocktail zu verrühren, um den schlichten politischen
Gemütern gehörig Angst einzujagen. Leider gibt es in den USA
davon mehr, als für das Land gesund ist.
Der abwägende und zögerliche Intellektuelle Obama hat beim Großteil
der Amerikaner nie richtig punkten können. Seine überfällige
Gesundheitsreform wird von vielen als sozialistischer Eingriff in die
Privatsphäre wahrgenommen.
Klar, dass Trump sie wieder plattmachen will.
So langsam scheint aber zumindest ein Teil der Amerikaner zu begreifen,
dass die Marke „Trump“ weniger für Erfolg und Seriosität steht, als für
windige Geschäftemacherei und nicht gehaltene Versprechen.
Donalds Urahn stammt aus der Pfalz und hieß bei seiner
Einwanderung noch „Drumpf“. Ob das als Abschreckung reicht,
bleibt allerdings zu bezweifeln. Da fällt es den Amerikanern
wahrscheinlich und hoffentlich leichter, sich damit abzufinden,
dass die Alternative zu Trump, wenn schon nicht aus dem
Washingtoner Klüngel, so doch wenigstens aus amerikanischem
Politadel kommt.
Hillary Clinton würde als „First Man“ den immer noch beliebten und geläuterten Bill Clinton mit ins Weiße Haus bringen. Trump hat mit Melania ein US-Model slowenischer Herkunft im Schlepptau, die das Oval Office nach dem Vorbild ihrer privaten Residenz erst mal vergolden wird, um es dann mit Versace-Möbeln vollzustellen.
God bless America!
*Gottschalk lebt seit 25 Jahren mit seiner Familie in Malibu (Kalifornien)
from zeitungspiraten.net
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