Die Stadt der unbegrenzten Möglichkeiten Weihnachtsshopping in New York? (Un)bezahlbar!
Goldfarbene Schneeanzüge für Babys, iPhone-Hüllen aus Krokodilleder, Krawatten von Immobilienmogul Donald Trump – all das und mehr gibt's nur in Big Apple
Manhattan's Best Xmas-Shopping in New YorkFür die meisten bedeutet Tiffany, einfach mal zum Schaufenster reingucken. Aber bloß nichts kaufen. Denn die Preise können sich nur wenige leisten |
Manhattan's Best Xmas-Shopping in New YorkBereits im Jahr 1949 lud das Traditions-Kaufhaus zum Schaufensterbummel ein. Allerdings war die Auslage damals bedeutend puristischer als heutzutage |
Manhattan's Best Xmas-Shopping in New York
Oh, Du schönes vorweihnachtliches New York! Die ganze Stadt leuchtet festlich, der Einkaufsbummel wird so auch für echte Shopping-Muffel zum beinahe sinnlichen Erlebnis. Sogar Männer sehen sich die Auslage beim Edeljuwelier Tiffany's an
20.12.2011 — 17:39 Uhr
Wer Ruhe und Besinnlichkeit sucht, sollte New York während der Vorweihnachtszeit meiden. Für alle anderen gibt es keinen besseren Ort, um nach Geschenken für seine Liebsten zu suchen. Denn hier sind der Auswahl keine Grenzen gesetzt. Erst recht nicht beim Preis.
Beim Edelkaufhaus Bergdorf Goodman in der Nähe des Central Parks wird man für die ganze Familie fündig.
Für Kinder gibt es dort einen goldfarbenen Schneeanzug von Burberry für 350 Dollar. Das iPhone wird stilvoll geschützt mit einer Hülle aus Krokodil-, Straußen- oder Ziegenleder von Chronotime (bis zu 395 Dollar).
Ist man(n) sich nicht sicher, ob womöglich eine Duftkerze IHR Herz erwärmen könnte, dürfte der Preis die Entscheidung erleichtern: Das Stück von Bernardau kostet bis zu 165 Dollar. (Für den Kübel Popcorn mit der Fassade des Kaufhauses darauf bezahlt man übrigens 75 Dollar.)Auch für Männer ist gesorgt: Manschettenknöpfe mit Rennautos im Retrolook von Jan Leslie kann man für 395 Dollar erwerben. Herren-Slipper von Jimmy Choo im Paisley Muster gibt es für 795 Dollar.
Doch auch wenn einem bei diesen Preisen der Atem stockt, lohnt sich der Ausflug zu Bergdorf Goodman.
Das Kaufhaus hat seine Schaufenster prächtig dekoriert. In diesem Jahr lautet das Motto „Karneval der Tiere“. Eisbären bestaunen die Schneekönigin in ihrer Winterrobe und Hirsche im Smoking bewachen eine Dame im roten Kleid.
Schräg gegenüber residiert der berühmte Juwelier Tiffany. Hier kann man – anders als es der berühmte Buch- und Filmtitel erscheinen lässt – zwar nicht frühstücken, aber die Schaufenster bewundern.
Sie sind in diesem Jahr im Stil eines Jahrmarktkarussells gehalten und zeigen Tierparaden, die Straßen von New York und Karussellpferde – alle hübsch mit unerschwinglichen Juwelen drapiert.
Bezahlbar ist bei Tiffany’s nur wenig. Noch zu den preiswertesten Angeboten gehören dort etwa der berühmte Tiffany’s Money Clip für 170 Dollar, ein herzförmiger Schlüsselanhänger für 250 Dollar und Tiffany’s Briefumschlag-Manschettenknöpfe für ebenfalls 250 Dollar.
Schon der Start in die Vorweihnachtszeit beginnt für die New Yorker mit einer großen Show.
Dies ist traditionell der Vorabend des 1. Dezember, wenn die Lichter am Weihnachtsbaum vor dem Rockefeller Center angezündet werden. Seine Krone schmückt ein Stern von Swarovski aus 25 000 Kristallen.
Stars wie der Sänger Justin Bieber, Tony Bennett und Michael Bublé traten in diesem Jahr auf, um das Ereignis zu feiern. Auf den umliegenden Straßen drängten sich Tausende Menschen, um einen Blick auf den Baum zu erhaschen.
Seither leuchten die bunten Lichter jeden Abend, um die New Yorker auf ihrer Einkaufsjagd zu begleiten.
Vor vielen Geschäften bilden sich in diesen Tagen lange Schlangen. So stehen die Leute etwa bei dem Schuhgeschäft Ugg in Soho an, um sich warme Lammfellstiefel zu kaufen. Aber auch bei Abercrombie & Fitch sollte man lange Wartezeiten einplanen, wenn man dort ein Holzfällerhemd kaufen will. Hier dirigieren sogar Türsteher die kauflustigen Massen.
Natürlich gibt es in New York auch Anlaufstellen für Schnäppchenjäger.
Zu ihren beliebtesten Zielen gehört das Kaufhaus Macy’s an der 34. Straße.
Drinnen gibt es bereits jetzt vor Weihnachten zahlreiche Rabatte. So ist unter anderem die Kollektion des Immobilienmoguls Donald Trump im Preis stark reduziert.Seine gestreiften Krawatten gibt es jetzt schon für 35 Dollar. Herrenhemden mit weißem Kragen kosten 40 Dollar. Dazu gibt es als Scherzgeschenk die passenden Manschettenknöpfe für 45 Dollar. Auf dem einen Knopf steht „You are hired“ (zu deutsch: „Sie sind eingestellt“), auf dem anderen steht „You are fired“ (zu deutsch: „Sie sind gefeuert“).
Wer eine Pause vom Shoppen braucht, kann sich auf einer der Eislaufbahnen austoben.
Im Süden des Central Parks und vor dem Rockefeller Center ziehen Eisläufer bereits eifrig ihre Runden. Das sind die Klassiker. Seit dem vergangenen Jahr gibt es aber auch vor dem Standard Hotel im Szeneviertel Meatpacking District eine Eislauffläche. Im Kaffeehaus nebenan kann man sich mit Waffeln und heißem Applecider aufwärmen.
Der Renner sind in New York derzeit aber gelbe, pinke und grüne Macarons. Die kleinen französischen Kekse mit Cremefüllung zählen zu den beliebtesten Naschereien, um sich die Teestunde zu versüßen. Bis zu drei Dollar muss man allerdings pro Stück bezahlen.
Macarons gibt es an vielen Orten zu kaufen. Viele New Yorker schwören auf die Bäckerei Payard in Soho oder Ladurée an der Upper East Side.
Wer es deftiger mag und als Tourist an die deutsche Heimat erinnert werden möchte, während er den anstrengenden Weihnachtseinkauf ausklingen lässt, der kann im East Village „Wechsler’s Currywurst“ besuchen. Dort gibt es das Berliner Nationalgericht als „Currywurst with Fries“ für 7 Dollar. Dazu kann man dann ganz unweihnachtlich „Berliner Weisse“ für 5 Dollar trinken.
Enden sollte ein Weihnachtsbummel in New York jedenfalls mit einer gehörigen Portion Egg Nog. Das ist Eierpunch, der nur vage mit Eierlikör verwandt ist. Wie das schmeckt? Probieren Sie es doch einfach aus.
Frohe Weihnachten!
source: bild
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen