iOS-9-Update für iPhones, iPads und iPods: Apple stockt auf - diesmal speichersparend
iOS-9-Update für iPhones, iPads und iPods: Apple stockt auf - diesmal speichersparend
Für Apple-Kunden ist mal wieder Update-Zeit. Dem jährlichen Turnus folgend hat der kalifornische Konzern am Mittwoch iOS 9 veröffentlicht, für jeden verfügbar sein soll es ab 19 Uhr. Die neue Version des Betriebssystems für iPhones, iPads und den iPod touch wurde im Juni auf der Entwicklerkonferenz WWDC in San Francisco angekündigt.
Überraschend vertagt hingegen wurde die neue Version des Betriebssystems für die Apple Watch. Die Software habe noch Fehler, erklärte der Konzern. Es dauere länger als erwartet, das Problem zu beheben. Das System watchOS 2 werde in Kürze erscheinen. Ein konkreter Termin wurde nicht genannt.
Bleibt also vorerst nur das iOS 9. Statt Hunderte neue Funktionen einzubauen, hatte Apple sich vorgenommen, das Update vor allem mit Blick auf Stabilität und Akkulaufzeit zu optimieren. Eine Stunde mehr Ausdauer verspricht Apple. In der Praxis lässt sich das nur schwer nachvollziehen, weil der Energieverbrauch zu sehr davon abhängig ist, was man mit seinem iOS-Gerät macht - und wie
oft pro Tag.
oft pro Tag.
Als nützlich erweist sich jedenfalls der neue Stromsparmodus, der etliche Prozesse abschaltet, die sonst im Hintergrund ablaufen. Mit ihm kann man das Abschalten eines iPhones um mehrere Stunden hinauszögern, wenn die Akkuladung bereits in den roten Bereich gesunken ist.
Vorsicht vor dem Wi-Fi-Assistenten
Ebenso nützlich sind die Verbesserungen bei der Sprachsteuerung Siri. Sie erkennt jetzt mehr und komplexere Anfragen. So kann sie beispielsweise aus der Fotosammlung alle Bilder heraussuchen, die man zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort geknipst hat. Eine einfache Möglichkeit, die Urlaubsfotos schnell zu finden.
Eine neue Funktion, der man eher mit Vorsicht begegnen sollte, findet man in den Einstellungen unter Mobiles Netz. Dort, weit unten, unter einer Liste der Apps, die Netzwerkzugriff haben wollen, befindet sich der neue Schalter für Wifi Assist.
Ist er aktiviert, schaltet das i-Gerät automatisch auf eine Mobilfunkverbindung um, wenn die Qualität der WLAN-Verbindung nachlässt oder die Verbindung abbricht. Im Grunde eine tolle Idee, bleibt man so doch immer online. Doch wer nur eine kleines Datenpaket in seinem Mobilfunkvertrag hat, läuft Gefahr, auf diese Weise seine Datenbudget schneller als gewohnt zu verbrauchen. Im Zweifel sollte man Wifi Assist also lieber auslassen.
Das Update ist viel schlanker geworden
Was man nicht abschalten muss, sind die Fahrpläne für Busse und Bahnen, die Apple jetzt in seine Karten-App integriert. Sie werden derzeit noch für keine deutsche Stadt angeboten, obwohl auf der WWDC ein solcher Dienst zumindest für Berlin angekündigt wurde.
Beim Update-Download selbst gibt es eine Veränderung, die vor allem Anwender freuen wird, die nur wenig freien Speicherplatz auf ihrem iPhone haben: Das Update ist laut Apple nur 1,3 Gigabyte groß. Vergangenes Jahr hatte es Ärger gegeben, weil viele Anwender das Update auf iOS 8 nicht installieren konnte. Der Grund war damals, dass das Softwarepaket fast 4,6 Gigabyte Daten umfasste.
Was es sonst noch über die Neuerungen in Apples großem iOS-Update zu wissen gibt, haben wir in einer Fotostrecke zusammengetragen.
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