Wer viel in der Welt herumreist, dürfte zuweilen in Situationen geraten, in denen er gern noch einen anderen Pass dabei hätte
Es gibt Situationen, da wünscht man sich einfach einen zweiten Pass. Etwa auf dem Ben-Gurion-Flughafen in Israel, wenn die Passkontrolleure erst misstrauisch auf den Stempel tippen, der verrät, dass man sich kürzlich in den Vereinigten Arabischen Emiraten aufgehalten hat, und dann ziemlich detailliert erfahren wollen, was man denn da getrieben habe – wobei Urlaub irgendwie nicht die richtige Antwort zu sein scheint, so hartnäckig wie die Frage wiederholt wird.
Oder bei der Beantragung des Visas, für welches es nötig ist, den Pass per Post einzuschicken, damit die Botschaftsbeamten den Aufkleber mit der Aufenthaltserlaubnis gleich in das Dokument heften können – nur leider braucht man den Pass in wenigen Tagen für eine andere Reise. So schnell dürfte die Botschaft nicht arbeiten, dass das Dokument dann wieder zurück wäre. Was tun?
Ein zweiter Pass, so viel ist klar, könnte sehr viel Stress verhindern – und unangenehme Fragen. Doch in der Bundesrepublik Deutschland darf grundsätzlich niemand mehrere Pässe besitzen. So steht es im Gesetz. Was indes die wenigsten wissen: Ausnahmen sind durchaus möglich. Man muss lediglich ein berechtigtes Interesse nachweisen – und das ist oft leichter getan als gedacht.
Wer zum Beispiel aus beruflichen Gründen viel reisen muss und in eine Situation gerät, in der ein Pass nicht ausreicht – etwa wegen der zeitlichen Verzögerungen bei der Visabeschaffung – kann einen Zweitpass beantragen. Ebenso, wer nachweislich in einen Staat reist, der bekannt dafür ist, dass deren Grenzer schon mal die Einreise verweigern, wenn der Pass auch Stempel aus ganz bestimmten anderen Ländern aufweist – wie es etwa bei der Einreise in arabische Staaten vorkommen kann, wenn man zuvor in Israel war.
Wer einen solchen konkreten Grund vorweisen kann, bekommt in der Regel auf dem Einwohnermeldeamt ohne Probleme einen zweiten Pass. Allgemeine Begründungen – etwa, dass man generell viel reise – reichen hingegen nicht aus. Auch wer zuvor schon mehrere Pässe hatte, muss bei der Beantragung eines neuen Zweitpasses erneut die Gründe nennen.
BEI DER BOTSCHAFT NACHFRAGEN
Wie erfährt man nun, ob die Stempel im Pass Probleme machen können? Am besten fragt man bei der Botschaft des avisierten Reiselandes nach. Einen ersten Überblick gibt zudem die Internetseite des Auswärtigen Amtes. Hier finden sich allerdings nur für sehr wenige Länder ausdrückliche Hinweise darauf, dass die Einreise aufgrund eines unerwünschten Stempels verweigert wird.
Für den Libanon zum Beispiel, dessen Hauptstadt Beirut sich bis zum Wiederaufflammen der Unruhen ja gerade erst als „Paris des Nahen Ostens“ in Erinnerung gebracht und zurück auf die touristische Landkarte gesetzt hatte. „Reisende, die sich zuvor in Israel aufgehalten haben, werden, wenn dieses aus dem Reisedokument ersichtlich ist (z. B. durch israelische Einreisestempel oder Ausreisestempel von jordanischen oder ägyptischen Grenzübergängen zu Israel), regelmäßig an der Grenze zurückgewiesen“, heißt es auf der Seite des Auswärtigen Amtes, „auch wenn bereits ein Visum erteilt wurde.“
WAS BRAUCHT MAN FÜR DEN ZWEITPASS?
Wird die Begründung akzeptiert, werden benötigt: der bisherige Reisepass oder Personalausweis, eventuell Geburts-, Ehe- oder Lebenspartnerschaftsurkunde, ein aktuelles biometrietaugliches Passfoto – und der Nachweis des berechtigten Interesses. Wie das konkret aussieht, ist von Amt zu Amt verschieden. Manchmal reicht es aus, mündlich die Absicht einer Reise zu erklären. Andere wollen Flugtickets oder andere Reise-Belege sehen.
Ein Zweitpass wird für sechs Jahre ausgestellt, die vorläufige Variante – wenn es schnell gehen muss – ist nur ein Jahr gültig. Der Reisepass mit 32/48 Seiten kostet 59 beziehungsweise 81 Euro für Personen, die das 24. Lebensjahr vollendet haben, sowie 37,50 bzw. 59,50 Euro für alle jüngeren. Ein Reisepass im Expressverfahren kostet zusätzlich jeweils 32 Euro, ein vorläufiger Reisepass 26 Euro, ein Kinderreisepass 13 Euro.
EIN ZWEITPASS KANN AUCH ÄRGER MACHEN
Hat man erst mal einen zweiten Pass, etwa für die Reise nach Israel, wird man bald erfahren, dass so viele leere Seiten auch woanders sehr praktisch sind. Etwa bei der Einreise in die USA, wo sich schon so mancher Tourist, der einfach gern in der Türkei oder in Kuba Urlaub macht, vor nachhakenden Passkontrolleuren um Kopf und Kragen geredet hat.
Allerdings: Das Leben ist nicht unbedingt leichter mit zwei Pässen. Natürlich muss man sich unter Umständen am Flughafen auf die Frage gefasst machen, warum denn der Pass bisher noch gar keine Stempel aufweise – oder ausschließlich eines Landes? Ob man denn nicht auch andere Länder der Erde besuche?
Auch ist in manchen Ländern, etwa in Afrika, der Besitz von zwei Pässen illegal. Wenn auf einer Rundreise der Grenzbeamte bei der Einreise den Ausreisestempel des Nachbarlandes sucht, der allerdings im Zweitpass ist, muss man sich auf langwierige Diskussionen einstellen – wenn nicht gar auf die Verweigerung der Einreise.
Was also tun? Zunächst versuchen, mit einem Pass auszukommen. Geht das nicht, den Zweitpass sparsam einsetzen – und nach Möglichkeit nicht auf Rundreisen. Wer eine Reise nach Israel plant, kann einen israelischen Stempel im Reisepass übrigens durchaus vermeiden. Auf Wunsch wird bei der Einreise der Vermerk auf einen losen Zettel gestempelt, der dem Pass beigelegt wird – und den man bei der Ausreise natürlich wieder vorlegen muss.
Wer also auf den Stempel aus Israel in seinem Pass verzichten kann, erspart sich unter Umständen auf späteren Reisen in arabische Länder diverse Unannehmlichkeiten. Und die Beantragung eines Zweitpasses.
Je nachdem, welche Staatsangehörigkeit man besitzt und in welches Land man reisen möchte, braucht man einen Reisepass. So sehr das Sammeln der Ein- und Ausreisestempel und der eingeklebten Visa zu einer Art Trend geworden ist, eine Sache lässt sich nicht beeinflussen: die Farbe des Umschlags. Doch wieso gibt es überhaupt verschiedene Farben und was bedeuten sie?
Reisepässe, wie diese hier von Australien, den USA und Deutschland (v.l.n.r.), haben unterschiedliche Farben – warum nur?
Steht man vor einer Passkontrolle am Flughafen, sieht man vor, hinter und neben sich Menschen, die ihre Reisepässe meist gut sichtbar in der Hand halten. Dabei fällt auf, dass diese aufgrund verschiedener Nationalitäten ihrer Besitzer auch unterschiedliche Farben haben – und dennoch sind es irgendwie nicht so viele wie vielleicht erwartet. Denn trotz Hunderter Länder, die es auf der Erde gibt, fällt auf, dass die Pässe oft ähnliche, dunkle Farbtöne wie Rot, Grün, Schwarz und Violett gibt. Doch woran liegt das? Wer bestimmt die Farbe des Umschlags? Und hat diese eine Bedeutung?
EU-WEITE REGELUNG
TRAVELBOOK hat beim Bundesministerium des Innern (BMI) nachgefragt. Dort heißt es, dass sich alle Mitgliedstaaten der EU bereits 1981 auf einen Farbton geeinigt haben, und zwar auf den Farbton RAL 4004, Bordeauxviolett. Zwar gab es bereits 1975 einen ersten Versuch, sich auf einen Einband zu einigen, doch scheiterte dieser an der Farbwahl – Hell-Lila, Braun oder ein dunkler Violettton standen damals zur Auswahl.
Trotz des Beschlusses von 1981 setzte Deutschland den bordeauxvioletten Farbton aber erst im Laufe der folgenden Jahre um. Das ist auch der Grund dafür, warum „die Einbände der Reisepässe der Bundesrepublik Deutschland vor 1988 stets grün“ waren, wie der Sprecher des BMI g erklärt. Erst dann bekam auch er den EU-Farbton.
Wer heute in Deutschland einen Reisepass beantragt, wird immer einen dunkelroten Pass erhalten – wie auch in anderen Ländern kann sich ein Einzelner die Farbe des Umschlags nämlich nicht selbst aussuchen. Grund für die gleiche Farbgebung innerhalb der EU ist laut BMI, dass die Reisepässe der EU-Mitgliedstaaten einheitlicher werden sollten, „um die Zugehörigkeit zur Gemeinschaft zum Ausdruck zu bringen.“
Doch es gibt auch eine Ausnahme: Kroatien, seit dem 1. Juli 2013 Mitglied der EU, hat als einziger EU-Staat keinen dunkelroten, sondern wie schon vor dem EU-Beitritt einen dunkelblauen Reisepass.
FARBEN AUSSERHALB DER EU
Anders als in der EU können viele Nicht-EU-Länder die Farbe ihres Reisepasses selbst wählen. Claire Burrows, ein Mitarbeiter des britischen Unternehmens De La Rue, das unter anderem Pässe herstellt, erklärte dazu in einem bereits 2012 erschienen Interview mit der Online-Ausgabe des „The Economist“, dass sich die Länder die Farben für ihre Reisepässe aussuchen, die ihre Kultur und Religion am ehesten widerspiegeln. Demnach würden islamische Länder beispielsweise die Farbe Grün bevorzugen.
Bill Waldron, ein weiterer Experte, der in dem Artikel zu Wort kommt, verrät, dass dunklere Farben aufgrund ihrer geringen Empfindlichkeit öfter ausgewählt werden – auf ihnen sieht man den Schmutz schlichtweg nicht so schnell. Außerdem sähen sie förmlicher aus, „ähnlich wie bei der Polizei, die eine dunkle Uniform trägt.“
Bitte recht freundlich: Die Trump-Statue, aufgestellt von Künstlern, wird zum Selfie-StarFoto: dpa Picture-Alliance
Der nackte Wahnsinn: Künstler haben in mehreren Städten der USA Statuen von Donald Tump (70) aufgestellt. Sie zeigen den Präsidentschaftskandidaten der Republikaner gänzlich unbekleidet, mit Wampe, sehr gelbem Haar und sehr kleinem Penis.
Die Aktion löste einen Selfie-Wahnsinn aus. Sofort wurde er zum beliebten Fotomotiv. Plötzlich ist Trump überall.
In New York tauchte die Statue über Nacht im Herzen Manhattans auf dem belebten Union Square auf, wo sie sofort zum begehrten Motiv wurde!
„Man konnte sogar seine intimsten Teile sehen“, spottete der Verkäufer Rahshawn Gilmore (22). „Es war lustig. Jeder hier hat gelacht und Bilder gemacht.“
Die Behörden New Yorks hatten weniger Spaß an der Aktion. „Die Parkverwaltung geht gegen alle ungenehmigten Konstruktionen in den städtischen Parks vor, egal wie klein diese sind“, erklärte ein Sprecher.
Folge: Am Nachmittag transportierten Angestellte das Standbild ab.
In Cleveland war nach 20 Minuten Schluss
In Cleveland rückte die Verwaltung schon nach 20 Minuten an, um die Trump-Figur zu entfernen. Weitere Statuen tauchten in Los Angeles, San Francisco und Seattle auf.
Im Castro-Bezirk in San Francisco, dem Schwulenviertel der Westküstenmetropole, gab es zunächst keine Abfuhr für die Trump-Statue. Im Gegenteil, noch am Donnerstagnachmittag war sie von Schaulustigen umlagert. „Wir haben keine Beschwerden erhalten“, sagte eine städtische Sprecherin dem „San Francisco Chronicle“.
Wer hat den nackten Trump aufgestellt?
Hinter der Aktion steckt wahrscheinlich die kalifornische Werbefirma Indecline. Sie veröffentlichte am Donnerstag im Internet ein Video, das die Herstellung der Statuen zeigen soll.
Warum kann DER nicht morgens in unserer Küche stehen?
Wir sehen Jeremy Meeks (32), den wohl schönsten Verbrecher der Welt beim Kaffeekochen. Oben ohne. Warum? Weil er's kann!
Der US-Amerikaner beglückt uns auf seinem Instagram-Account wieder mit neuen Schmacht-Fotos, die unseren Puls auf Trab bringen.
An dem würden wir uns gern mal die Zunge verbrennen.
Ob als heißer Pool-Boy, verführerischer Gärtner oder auch ganz einfach bei der Gesichtswäsche, dieser Mann ist verboten schön – egal, was er tut.
Ein Tag im Leben des schönen Sträflings.
Jeremy bei der Katzenwäsche – heiß!
Jeremy beim Pooltesten – heiß!
Jeremy beim Rasensprengen – heiß!
Der gut aussehende Gauner war 2014 wegen illegalen Waffenbesitzes verhaftet worden. Sein Mugshot ging innerhalb von Stunden um die ganze Welt.
Anfang 2016 kam er, zunächst auf Hausarrest, wieder frei und unterschrieb prompt einen Model-Vertrag. Seit dem Sommer darf er sich wieder frei bewegen.
Wir dürfen uns also weiter auf verboten schöne Bilder freuen! Vielleicht ja sogar bald von den Laufstegen dieser Welt.
Im vergangenen Jahr machte Calvin Harris eher mit seinem Privatleben und der Beziehung zu Taylor Swift Schlagzeilen - doch auch beruflich war bei dem DJ einiges los. Obwohl der Schotte drei Millionen Dollar weniger verdiente als im Vorjahr, führt er mit einem Einkommen von 63 Millionen Dollar erneut die "Forbes"-Liste der bestbezahlteten DJs der Welt an.
Das Magazin veröffentlicht seit 2012 auf seiner Homepage eine Liste mit Namen und Einkommen der zwölf DJ-Topverdiener der vergangenen zwölf Monate. Harris machte demnach zum vierten Mal in Folge am meisten Umsatz mit Auftritten, Musikverkäufen, Merchandise und Co. Allein für seine Show in Las Vegas kassiert er pro Abend 400.000 Dollar.
Auf Platz zwei und drei landeten ebenfalls europäische DJs: Der Niederländer Tiësto verdiente demnach 38 Millionen Dollar, David Guetta nahm 28 Millionen Dollar ein. Der Franzose Guetta hatte im Juni unter anderem bei der Eröffnungsfeier der Fußballeuropameisterschaft in Paris aufgelegt, außerdem hat er auch eine regelmäßige Show in Las Vegas. (Sehen Sie hier alle DJ-Topverdiener in der Fotostrecke.)
Insgesamt nahmen die zehn bestbezahlten DJs laut "Forbes" 270,5 Millionen Dollar ein - ein Prozent weniger als im Vorjahr.
Im Juli hatte "Forbes" übrigens die Liste der bestbezahlten Prominenten der vergangenen zwölf Monate veröffentlicht - ganz oben: Harris' Ex-Freundin Swift mit 170 Millionen Dollar Einkommen.
Michael Wendler (44) ist in die USA ausgewandert - Auswanderer Porträts Florida
Er hat es tatsächlich getan – Michael Wendler (44) ist in die USA ausgewandert – seine Tochter (13) geht dort sogar schon zur Schule. Das verriet der König des Pop-Schlagers am Rande des „SchlagerOlymp“ vor rund 23 000 Zuschauern im Freizeitpark Lübars im Norden Berlins.
Der Sänger, Komponist und Texter : „Ich lebe bereits in den Vereinigten Staaten. Ganz in der Nähe von Fort Myers im Westen des Bundesstaates Florida. Traumhaft schön dort. Meine Tochter Adeline besucht eine amerikanische High School. Das ist natürlich anfangs noch ganz schön schwierig für sie. Aber sie wird das schaffen. Da bin ich ganz fest überzeugt.“
Wie kam es zu dem Umzug in ein fremdes Land?
Wendler nachdenklich: „Nachdem ich letztes Jahr meinen schweren Unfall bei Dreharbeiten für RTL hatte, hat sich für mich fast alles in meinem Leben geändert. Das war eine richtige Zäsur. Ich wäre damals fast, angeleint, von einem Kran in den Tod gestürzt. Hätte ich mich nicht instinktiv mit der Hand am Boden abgestützt, wäre ich jetzt im Himmel. Davon bin ich überzeugt. Ich musste und habe mein Leben überdacht. Und meine Entscheidung reifte, ich muss einen Break machen. Ich habe ja seit meinen Erwachsenen-Alter fast ununterbrochen gearbeitet. Wollte ja auch den Erfolg. Bin von Auftritt zu Auftritt, von TV-Produktion zu TV-Produktion gerast. So ging das einfach nicht weiter."
„Fast schon ein Schnäppchen“Der Wendler will seine Villa für 4,7 Mio. verkaufen!
Und was ist mit seiner Ehefrau Claudia (46)? Sie steckt in finanziellen Schwierigkeiten, ist insolvent.
Da antwortet Michael Wendler offensiv: „Ja, das stimmt. Aber so schlimm, wie es dargestellt wurde, ist es auch wieder nicht. Es betrifft mich ja nicht. Es ist ja die Sache meiner Frau. Die müsste man befragen. Ob sie das macht, denke ich eher nicht. Und ich ich hab' mir abgewöhnt, über andere zu sprechen. Eigentlich tut sie mir leid. Denn eigentlich hat sie das jetzt alles nicht verdient. Natürlich helfe ich ihr, so gut ich kann. Denn unser Beziehungsstatus ist aktiv! Das ist ja auch einer der Gründe, warum ich mich von meinem schönen Gestüt in Dinslaken trennen möchte. Ich war immer bereit zu helfen. Auch meiner Familie. Doch ich bekomme dafür selten Dankbarkeit. Meine Mutter unterstütze ich auch weiterhin monatlich finanziell. Andere haben da mit ihrer Familie mehr Glück.“
Wann kommen denn nun die Millionen für das Riesen-Anwesen mit Villa, Stallungen und Weideflächen?
Wendler: „Das ist nicht so einfach. Das ganze Objekt ist schon seit längerem für 4,7 Millionen Euro am Markt. Das verkauft sich nicht so schnell. Es gab mehrere interessierte Anfragen. Aber ein Kaufvertrag ist noch nicht abgeschlossen.“
Und die Freunde der gepflegten Disco-Fox-Musik, müssen sie jetzt dauerhaft auf die Songs des Wendlers verzichten?
Wendler lächelt und sagt: „Ganz und gar nicht. Ich werde jetzt noch zugesagte Auftritte und Konzerte spielen. Es gibt auch noch den Prozess wegen meines Unfalles. Danach gibt es eine Pause, wo ich mich in die USA zurückziehen werde. Könnte natürlich sein, dass es nicht lange dauert, bis auch jemand in Amerika den Wendler für sich entdeckt... Generell will ich in Deutschland weniger die kleineren Veranstaltungen machen. Ich plane, längere Konzerte für meine Fans zu geben, wo sie Wendler pur bekommen. Da will ich hin. Dafür ist die Pause wichtig.“
Nun, es gibt schlechtere Plätze dafür als unter der Sonne im Westen Floridas…
Fast ein gesamtes Jahrhundert beherrschte sie das organisierte Verbrechen in den USA. Verbotenes Glücksspiel, Waffenhandel, Drogen, Wucher-Kredite, Geldwäscherei, Erpressungen aller Art, Prostitution. Sie machte mit allem Geld, was illegal war: die Mafia.
Ihre mächtigen Bosse genossen Promi-Status. Sie kauften Polizei-Departments, Richter und Politiker. Und wenn gar nichts mehr ging, schossen sie sich ihren Weg frei – oder starben selbst im Kugelhagel.
Seit dem Tod des letzten New Yorker Paten John Gotti im Jahr 2002 ist es ruhig um die Gangsterfamilien geworden, die zuvor den Stoff für unzählige Hollywood-Filme und Zeitungs-Schlagzeilen geliefert hatten.
Gotti, der wie heute Donald Trump den Spitznamen Teflon Don trug, weil scheinbar nichts an ihm kleben blieb, war der letzte grosse Boss, dem alle fünf New Yorker Familien die Treue geschworen hatten. Als er im Gefängnis starb, galt der amerikanische Ableger der sizilianischen Cosa Nostra und der neapolitanischen Camorra als zahnlos.
In der vergangenen Woche vermeldete das FBI jedoch eine Massen-Verhaftung. Fast 50 Mafia-Mitglieder waren in mehreren US-Städten festgenommen worden. Unter ihnen John Gottis gleichnamiger Enkelsohn. Seither ist klar:
Die Mafia lebte unter dem Radar der Öffentlichkeit weiter.
Sie hat nicht nur ihre traditionellen „Geschäfte“ weitergeführt, sie mischt nun auch bei Online-Prostitution und illegalen Internet-Sport-Wetten mit. Und sie hat ihre Arme dafür bis nach Zentral-Amerika (Costa Rica) und die Karibik ausgestreckt.
Bestandsaufnahme einer der mächtigsten Gangster-Organisationen der Geschichte:
Der Mann, der für den Aufstieg verantwortlich war, wurde als Paolo Antonio Vaccarelli in Italien geboren und nannte sich nach seiner Ankunft in New York Paul Kelly. Er gründete die sogenannte Five Points Gang. Five Points war ein Gebiet im unterem Teil von Manhattan, in dem sich Verbrecherbanden blutige Machtkämpfe lieferten, die später als Vorlage für den Film „Gangs of New York“ dienten.
Während Kelly selbst nur Insidern bekannt ist, wurde eine Reihe seiner jungen Zöglinge später zu den brutalsten und berühmtesten Gangster-Bossen der USA: Lucky Luciano, Meyer Lansky, Bugsy Siegel, Frankie Yale oder Al Capone.
So kam die Mafia in die USA
Am 17. Januar 1920 machten die USA ihnen dann ein Riesengeschenk. Sie verhängten die Prohibition. Alkohol war plötzlich illegal. Problem: Die Nachfrage nach „Booze“ war in der Ära, in der sich die Große Depression anbahnte, unersättlich.
Es war die Geburtsstunde eines gigantischen Schwarzmarktes.
Zur selben Zeit hatte in Italien der Faschist Benito Mussolini die Macht ergriffen und der heimischen Mafia den Krieg erklärt. Folge: Die Mitglieder der Costa Nostra und Camorra flohen in Scharen in die USA. Sie landeten fast alle in italienischen Vierteln von New York, die bettelarm waren.
Jetzt blühte die amerikanische Mafia auf, sie wurde schnell so groß, dass sie es mit den irischen und jüdischen Gangs aufnehmen konnten, die bis dahin die Straßen der Stadt dominiert hatten. Und sie stellten schnell fest:
Mit dem Schmuggel von Whiskey waren viel mehr Dollars zu machen als mit Schutzgeld-Erpressung oder Glücksspiel.
Es folgte ein blutiger Machtkampf. Frankie Yale erklärte der irischen White Hand Gang in New York den Krieg. Al Capone und seine Familie gingen nach Chicago und mähten mit ihren Maschinenpistolen die irische North Side Gang nieder.
Ende der 20er Jahre gab es dann in New York zwei Fraktionen. Die eine wurde von Joe Masseria angeführt. Die andere gehorchte Salvatore Maranzano. Die beiden lieferten sich einen Krieg. Pech für Masseria: Sein „Untergebener“ Charles „Lucky“ Luciano wechselte die Seite und organisierte für seinen neuen Boss die Ermordung seines alten Bosses.
„Ich bin jetzt der Boss der Bosse“, erklärte Maranzano daraufhin und gründete die fünf Familien New Yorks: Lucchese, Gambino, Bonanno, Genovese und Colombo. Sie sind bis heute der Kern der amerikanischen Mafia.
1933 versiegte dann ihre beste Einnahme-Quelle. Die Prohibition war gescheitert und wurde abgeschafft. Es war das Ende vieler Familien, die sich inzwischen von New York aus nach Chicago, Boston, Philadelphia, New Jersey, New Orleans und sogar bis nach Florida und Las Vegas ausgebreitet hatten.
Die Mafia steigt in den Drogenhandel ein
Doch die cleveren Bosse reagierten auf die neue Situationen. Sie griffen nun nach den Gewerkschaften Amerikas, gingen ins boomende und tief korrupte Baugeschäft von New York und die begannen, mit illegalen Drogen zu handeln.
Lucky Luciano brachte die Mafia dann auf das nächste Level und gründete die Kommission. Statt einen Boss der Bosse sollte es nun ein Syndikat geben, in dem jeder Boss der mächtigsten Familien dieselbe Stimme hatte. Die Kommission stimmte über Gebiete ab und schlichtete Streitereien der Familien.
Lucianos Botschaft an die anderen: „Die Welt verändert sich und für diejenigen, die bereit sind, sich mit den Stärkeren und Erfahreneren von uns zu verbünden, wird es neue Möglichkeiten geben.“
Mitte des 20. Jahrhunderts gab es schliesslich 26 Familien, die von der Kommission anerkannt worden waren. Jede von ihnen (mit Ausnahme der fünf New Yorker Familien) operierte in einer eigenen Stadt.
Luciano lockerte zudem die Regel von Maranzano auf und arbeitete nicht mehr ausschließlich mit Italienern, sondern auch mit jüdischen Verbrecher-Organisationen, um die Profite zu maximieren. Er bestand jedoch darauf, die strikten Gesetze der sizilianischen Mafia zu übernehmen.
Das oberste Gebot: der Code des Schweigens.
Wer auch immer mit der Polizei kooperierte, wurde zur „Ratte“ erklärt und zum Abschuss freigegeben.
Ausserdem gab es eine klare Hierarchie:
► Associate: kein Familien-Mitglied, dafür aber ein Mitarbeiter. Drogendealer, Anwalt, Buchhalter, ein korrupter Polizist oder Politiker oder ein Geldwäscher.
► Soldat: Einstiegsrang der Cosa Nostra
► Capo oder Captain: ein Lieutenant, der mehrere Soldaten unter sich hat und das Geld verteilt.
► Consigliere: kein Familien-Mitglied eines Mafia-Bosses, aber einer seiner wichtigsten Berater.
► Under-Boss: zweiter Mann einer Familie, der die Geschäfte übernimmt, falls der Boss im Gefängnis sitzt oder umgebracht wird.
► Boss: der Pate oder Don der Familie, also der Chef, der von allen Geschäften seinen Anteil bekommt.
Erpressung, Streikdrohungen, Geldwäsche
Das Geschäftsmodel der amerikanischen Mafia wurde derweil immer ausgetüftelter. Der genialste Schachzug: das Infiltrieren der Gewerkschaften. Dies erlaubte dem Mob, im Bau-und Abrissgeschäft, in der für Groß-Städte lebenswichtigen Müllabfuhr oder in der Transport- und Textil-Industrie abzukassieren.
Sie erpressten Unternehmen durch Streikdrohungen. Sie setzten Preisabsprachen durch und sie stahlen Rohstoffe auf Baustellen. Und manchmal plünderten sie auch schlicht die Kranken- und Renten-Kassen der Gewerkschaften selbst.
Lucky Lucianos Motto: „Es gibt kein gutes oder schlechtes Geld. Es gibt nur Geld.“
Die fünf New Yorker Familien wurden so mächtig, dass kein grosses Bauprojekt in Manhattan, Brooklyn oder Queens mehr ohne die Zustimmung der Mafia zu realisieren war.
Der andere große Spieler der neuen Mafia war ein Nicht-Italiener. Meyer Lansky (geboren: Meier Suchowlanski. Der Sohn polnisch-jüdischer Einwanderer war wie Lucky Luciano ein Zögling des Ur-Paten Paul Kelly und ebenfalls ein Gründer des „Nationalen Verbrecher Syndikats“ (der Kommission). Er baute ein Glücksspiel-Imperium auf, kassierte Prozente von Casinos in Las Vegas, den Bahamas, Kuba und sogar London.
Ironischer Grund für den Erfolg des ehemaligen Mafia-Buchhalters Lansky: In seinen Establishments wurde absolut ehrlich gespielt. Lansky war so erfolgreich, dass er sich schliesslich eine Schweizer Bank kaufte, um sie für seine Geldwäscherei zu nutzen.
Das FBI nimmt den Kampf gegen die Mafia auf
Die Polizei hatte der Mafia Jahrzehnte lang so gut wie nichts entgegenzusetzen. Ihr fehlten die Ressourcen. Viele Polizisten wurden bestochen. Und wenn es zu Anklagen kam, wurden Zeugen eingeschüchtert. Nicht nur das: Die Behörden wussten nicht einmal von der Existenz der Kommission.
Das änderte sich 1963, als erstmals ein Mafia-Mitglied sang. Joe Valachi war die erste „Ratte“, die mit den Behörden sprach. Er plauderte aus, dass die Familien ein „Nationales Verbrecher Syndikat“ (die Kommission) gegründet hatten. Nun schaltete sich das FBI in die Ermittlung ein.
Und die „Hoover-Boys“, wie die Agenten des Federal Bureau of Investigation nach ihrem Gründer J. Edgar Hoover genannt wurden, sollten bald Erfolge haben. Sie befreiten die Casinos in Las Vegas aus der Hand der Mafia. Doch die Familien setzten ihre Geschäfte unbeirrt fort.
In den späten 70er-Jahren hatte die Mafia ihre Hände in vielen Industrie-Zweigen der amerikanischen Wirtschaft. In allen Großstädten, in denen Gewerkschaften eine Rolle spielten, hatte auch der Mob Einfluss. La Cosa Nostra schreckte nicht davor zurück, große Unternehmen zu erpressen.
Ein anderes Geschäft, das sie für sich entdeckten: Tankstellen. Sie zahlten schlicht keine Steuern und konnten so Benzin preiswerter und gewinnträchtiger als die Konkurrenz verkaufen.
Und sie nutzten italienische Restaurants, um Drogen zu schmuggeln. Allein zwischen 1985 und 1987 hatten sie mit Hilfe der „Al Dente Pizzeria“-Kette Heroin im Wert von 1,65 Milliarden Dollar in die USA geschleust.
Ende der 70er-Jahre wehte der Mafia erstmals ein schärferer Wind entgegen. Die Regierung in Washington hatte ein neues Gesetz gegen erpresserische und korrupte Organisationen erlassen. Nun wurden plötzlich nicht mehr nur einzelne Personen ins Visier der Ermittler genommen, sondern auch diverse Unternehmen, die sie gegründet hatten.
Bis 1990 waren plötzlich 1000 Familien-Mitglieder hinter Schloss und Riegel. Darunter 23 Bosse, 13 Unterbosse und 43 Kapitäne.
Den schwersten Schlag löste jedoch ein anderes Gesetz aus – das „United States Federal Witness Protection Program“. Ein Programm, das Kriminellen Immunität im Gegenzug für Informationen zusicherte.
Das FBI verschaffte den „Ratten“ komplett neue Identitäten, um sie vor Rachemorden zu schützen.
Der erste hochkarätige Mafioso, der einen Deal machte, war Sammy „the Bull“ Gravano, ein Mitglied der Gambino-Familie. Er hatte im Auftrag von John Gotti, die Ermordung des Gambino-Bosses Paul Castellano arrangiert. Gotti wurde daraufhin der neue Pate der inzwischen größten New Yorker Familie und machte Sammy „The Bull“ zur Belohnung zum Underboss.
Gotti hatte eine alte Rechnung mit Castellano offen. Denn der soll bei dem größten Cash-Raub der Welt, dem Lufthansa-Raub aus dem Jahre 1978, nicht fair geteilt haben. Die New Yorker Familien hatten damals aus dem Lufthansa Hangar des JFK Airports sechs Millionen Dollar Bargeld (heutiger Wert: 22 Millionen Dollar) gestohlen. Der Scoop diente später als Vorlage für Martin Scorsese Kult-Film „Good Fellas“.
Fehlender Nachwuchs
Sammy the Bull, einer der todbringendsten Hit-Männer (Auftragsmörder) der Mafia, sollte später erneut zeigen, dass Loyalität nicht seine Stärke war. Als er angeklagt wurde, schloss er einen Handel mit dem FBI ab. Ergebnis: Gravano kam mit einem Jahr davon. Teflon Don John Gotti ging dagegen lebenslänglich hinter Gitter.
Er führte jedoch die Geschäfte der Familie aus dem Gefängnis weiter, während sein Sohn John Gott Junior zum Boss der Gambinos wurde.
Doch die Popularität der Mafia hatte ihren Hochpunkt überschritten. Louis Ferrante, ein ehemaliges Familien-Mitglied kürzlich in einem Interview: „Das Ende der Prohibition, die Legalisierung von Glücksspielen und der leichtere Zugang zu Krediten haben die Eckpfeiler der Cosa Nostra Zug um Zug geschwächt.“ Zudem fehle der Nachwuchs.
Ferrante weiter: „Früher hatten italienische Einwanderer nur wenig Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Inzwischen stünden ihnen in den USA längst genauso viele Türen offen wie anderen Einwanderern.“
Und so wurde es nach John Gottis Tod (Kehlkopf-Krebs) ruhig um die italienischen Gangster-Familien. Sein Sohn John Jr. hatte längst die Herrschaft über die New Yorker Mafia verloren. Andere Bosse nahmen ihn nicht ernst. Die Genovese-Familie lehnte es komplett ab, mit ihm Geschäfte zu machen. Und als John Jr. selbst im Gefängnis landete, übernahm sein Onkel Peter Gotti die Gambinos.
Mafia arbeitet im Untergrund weiter
Viele Amerikaner glaubten längst, dass es die Mafia gar nicht mehr gäbe. Das war jedoch ein Irrtum. Sie arbeitete im Untergrund weiter.
US-Staatsanwalt Preet Bharara: „Von Waffen- und Drogenhandel bis Erpressung, Kreditkarten-Betrug oder Brandstiftung, die Mafia hält weiterhin viele Städte von Massachusetts bis Florida als Geisel.“
Und das FBI betont: „Die amerikanischen Maria-Familien bleiben die größte organisierte Verbrechens-Bedrohung unserer Gesellschaft.“
Gegenwärtig gibt es in New York City, Philadelphia und New Jersey noch immer 3000 aktive Mafia-Mitglieder. Roberto Saviano, der mehrere Bücher über die Mafia geschrieben hat:
„Die Mafia ist noch immer eine gewaltige wirtschaftliche Macht, die weiterhin so lange Geld wäscht, bis es legal ist.“
Doch eine Frau von einem der jetzt angeklagten Mafia-Angehörigen meinte lapidar: „Ihr solltet mal sehen, in welchem Zustand das Dach meines Hauses ist. Und dann könnt ihr mir ja mal sagen, wo all das verfickte Geld ist.“
Was für eine Karriere: Er ist einer der sechs besten Basketballspieler der NBA-Geschichte und neben Michael Jordan, Karl Marlone und Kobe Bryant einer von vier Spielern, der mehr als 29.000 Punkte mit einem Verein holte. Mit dem neuen Vertrag ist Nowitzki der Spieler, der am längsten bei einem Team unter Vertrag steht.
Wir haben uns mal angeschaut, wie Dirk Nowitzki von Würzburg nach Dallas kam, und was er dabei alles erlebt hat.
Was für eine Karriere: Er ist einer der sechs besten Basketballspieler der NBA-Geschichte und neben Michael Jordan, Karl Marlone und Kobe Bryant einer von vier Spielern, der mehr als 29.000 Punkte mit einem Verein holte. Mit dem neuen Vertrag ist Nowitzki der Spieler, der am längsten bei einem Team unter Vertrag steht.
Von Würzburg nach Dallas: Hier seht ihr das ungewöhnliche Leben von Dirk Nowitzki in der Bildergalerie.
Nowitzki ist in Würzburg geboren und aufgewachsen. Er war immer sportlich, mit 12 spielte er Tennis. Sein Englischlehrer riet ihm damals davon ab, Basketball zu spielen. Er solle lieber etwas Anständiges machen..
Mit 20 spielte er für Würzburg in der zweiten deutschen Basketballliga. Bei einem Nike-Talent-Camp machte er 1997 auf sich aufmerksam, NBA-Legende Charles Barkely empfahl ihm, in die USA zu wechseln..
Im Februar 1999 wechselte Nowitzki in die NBA. Die Dallas Mavericks wurden zur gleichen Zeit von Milliardär Mark Cuban (58) aufgekauft.
Für Cuban sollte die Verpflichtung von Nowitzki der Beginn einer großen Erfolgsgeschichte werden..
Nowitzki wurde nach Anfangsschwierigkeiten zum Star der Mannschaft und Cuban und er so etwas wie Freunde.
Der junge Deutsche misst sich schon früh mit Basketballlegende Michael Jordan.. Hier treffen die beiden 2003 aufeinander. Laut „Bild“ spendet er für jeden drei-Punkte-Treffer 100 Euro.
Er kriegt in den USA einige Spitznamen: German Wunderkind, Dirkules, Dirk Diggler oder Dunking Deutschman. Zurecht, denn schon früh überrascht er alle mit seinen Fähigkeiten.
Bescheiden: in seiner Anfangszeit in Dallas fuhr Nowitzki einen Gebrauchtwagen und wohnte in einer Wohnung, nicht wie die Teamkollegen in einer Villa.
Nach dem NBA-Sieg 2011 war Nowitzki zu Gast im Weißen Haus. Präsident Obama (54) machte sich über den deutschen Star lustig, denn..
Mark Wilson/Getty Images
der konnte mit seiner Stimme nicht so überzeugen, wie mit dem Basketball.
Ein bisschen Musik kann er aber doch: Er spielt Gitarre und Saxophon. Sein Gitarrentalent stellte er mal bei TV Total mit Stefan Raab (49) unter Beweis.
Mit Sinn für Humor: Nowitzki macht den Zaza-Dance. Bei einem Benefizspiel für Michael Schumacher (47) imitierte er den Italiener Zaza, der gegen Deutschland auf kuriose Weise einen Elfmeter verschoss.
2009 der große Schock: Nowitzkis damalige Verlobte Cristal Taylor entpuppt sich als gesuchte Betrügerin. Die beiden hatten lange über das Internet und am Telefon Kontakt, bevor sie sich kennenlernten. Taylor wird in seinem Haus festgenommen, und kommt ins Gefängnis. Es gab Gerüchte um eine mögliche Schwangerschaft, doch ein Baby kam nie. Nowitzki stellte für den Fall eines Kindes Antrag auf alleiniges Sorgerecht.
Seit 2010 das große Liebesglück: Nowitzki verliebt sich in die Schwedin Jessica Olsson. 2012 heiraten die beiden, 2013 kommt das erste Kind, 2015 das zweite. Nowitzki scheint sein Liebesglück gefunden zu haben.
Andreas Rentz/Getty Images
Er neckt seinen Freund Mark Cuban, der am 31.07. Geburtstag hatte. „Du siehst gut aus, dafür dass du 70 bist“ schrieb er dem 58-Jährigen. Cuban antwortete nur mit „Du auch, dirty“. (Dirty ist einer der vielen Spitznamen von Nowitzki)
Seine Heimatstadt und seine Wahl-Heimat waren beide in den vergangenen Wochen durch schreckliche Gewalt in den Schlagzeilen: Würzburg wegen einer Axt-Attacke und Dallas wegen einer Schießerei in einem LGTB-Club.
Jahrelang verzichtete Nowitzki auf viel Geld in Dallas, um seinem Klub so bessere Transfers zu ermöglichen. In dem neuen Vertrag wird Nowitzki allerdings nochmal richtig abkassieren: Der Club bedankt sich bei ihm für die jahrelange Treue und gibt ihm insgesamt angeblich 44 Millionen Euro für die nächsten zwei Jahre.
Nowitzki ist extrem erfolgreich und lebt den Traum. Es ist überraschend, wie locker und bodenständig er dafür wirkt. Kein schlechter Repräsentant für Deutschland.