Obamas ungewöhnliches Geschenk an Xi
Tee trinken, Spazierengänge, Luxus-Anwesen! Und trotzdem sprachen US-Präsident Obama und sein chinesischer Amtskollege über die große Politik
Lockeres Auftreten, ernste Themen!
So zeigten sich US-Präsident Barack Obama und der neue chinesische Staatschef Xi Jinping beim Gipfeltreffen der Supermächte. Privates Abendessen, gemütliche Teestunde und ein gemeinsamer Ausflug zu einer Wüsten-Oase – sogar auf ihre Krawatten verzichteten die beiden Staatsmänner!
War das ein Kurzurlaub oder ein politischer Besuch?
Das Ferienambiente sollte es Obama und Xi erleichtern, eine persönliche Beziehung aufzubauen. Die beiden Präsidenten trafen sich auf dem Luxus-Anwesen „Sunnylands“ in Rancho Mirage knapp 200 Kilometer östlich von Los Angeles.
So ungewöhnlich der Ort, so ungewöhnlich das Geschenk...
Denn Obama hat Xi Jinping ein platzraubendes Geschenk mit auf die Rückreise gegeben. Wie das Weiße Haus mitteilte, handelt es sich um die eigens angefertigte Parkbank, auf der beide Politiker am Samstag für einen Moment Platz nahmen. Die Bank ist auf der Vorderseite in englischer Sprache mit den Daten des Staatsbesuchs beschriftet. Auf der Rückseite steht in Mandarin, dass das Gartenmöbel aus kalifornischem Rotholz besteht.
WAS WURDE BESPROCHEN?
Internet-Kriminalität und Cyber-Spionage waren zentrale Themen der stundenlangen Gespräche. Besonders heikel: Die USA verdächtigen China hinter Computerattacken auf das US-Militär und zahlreiche Unternehmen zu stecken. Die Chinesen weisen das zurück. China sei selbst immer wieder „Opfer von Cyber-Angriffen“.
Kurz vor dem Treffen sorgten Medienberichte weltweit für Empörung, nach denen die US-Regierung selbst flächendeckend Internet-Nutzer ausspionieren lässt. Gemeinsam wollen Xi und Obama nun allgemein gültige Spielregeln für den Schutz vor Hackerangriffen finden.
Außerdem Gesprächsthema: Klimaschutz, Menschenrechte und die Krisen in Nordkorea und Syrien.
Ende für Nordkoreas Atomwaffen-Programm?
USA und China verpflichteten sich zu einem stärkeren Kampf gegen das Treibhausgas HFC (Fluorkohlenwasserstoff). Dieses wird beispielsweise in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendet, China ist weltweit der Hauptproduzent. Auch in der Außenpolitik wollen die Supermächte stärker kooperieren. Konkret kamen der Bürgerkrieg in Syrien und die angespannte Situation zwischen Nord- und Südkorea zur Sprache.
Ergebnis: Die koreanische Halbinsel soll frei von Atomwaffen werden. Das wäre ein Ende für das Atomwaffenprogramm des Regimes in Nordkorea.
Vorsichtige Kritik äußerte Obama an fehlenden Menschenrechten in China. „Die Geschichte zeigt, dass die Verteidigung universeller Rechte am Ende der Schlüssel zu Erfolg, Wohlstand und Gerechtigkeit ist”, sagte er. China werden eine Vielzahl von Menschenrechtsverstößen zur Last gelegt.
Das lockere Stelldichein war ihr erstes Zusammentreffen der beiden Präsidenten. Xi ist seit an der Spitze des chinesischen Staates. Zu seinem Vorgänger Hu Jintao hatte Obama ein eher unterkühltes Verhältnis. Das soll sich nun ändern.
Obama: „Es liegt sehr in unserem Interesse, dass wir zusammenarbeiten.”
So zeigten sich US-Präsident Barack Obama und der neue chinesische Staatschef Xi Jinping beim Gipfeltreffen der Supermächte. Privates Abendessen, gemütliche Teestunde und ein gemeinsamer Ausflug zu einer Wüsten-Oase – sogar auf ihre Krawatten verzichteten die beiden Staatsmänner!
War das ein Kurzurlaub oder ein politischer Besuch?
Das Ferienambiente sollte es Obama und Xi erleichtern, eine persönliche Beziehung aufzubauen. Die beiden Präsidenten trafen sich auf dem Luxus-Anwesen „Sunnylands“ in Rancho Mirage knapp 200 Kilometer östlich von Los Angeles.
So ungewöhnlich der Ort, so ungewöhnlich das Geschenk...
Denn Obama hat Xi Jinping ein platzraubendes Geschenk mit auf die Rückreise gegeben. Wie das Weiße Haus mitteilte, handelt es sich um die eigens angefertigte Parkbank, auf der beide Politiker am Samstag für einen Moment Platz nahmen. Die Bank ist auf der Vorderseite in englischer Sprache mit den Daten des Staatsbesuchs beschriftet. Auf der Rückseite steht in Mandarin, dass das Gartenmöbel aus kalifornischem Rotholz besteht.
WAS WURDE BESPROCHEN?
Internet-Kriminalität und Cyber-Spionage waren zentrale Themen der stundenlangen Gespräche. Besonders heikel: Die USA verdächtigen China hinter Computerattacken auf das US-Militär und zahlreiche Unternehmen zu stecken. Die Chinesen weisen das zurück. China sei selbst immer wieder „Opfer von Cyber-Angriffen“.
Kurz vor dem Treffen sorgten Medienberichte weltweit für Empörung, nach denen die US-Regierung selbst flächendeckend Internet-Nutzer ausspionieren lässt. Gemeinsam wollen Xi und Obama nun allgemein gültige Spielregeln für den Schutz vor Hackerangriffen finden.
Außerdem Gesprächsthema: Klimaschutz, Menschenrechte und die Krisen in Nordkorea und Syrien.
Ende für Nordkoreas Atomwaffen-Programm?
USA und China verpflichteten sich zu einem stärkeren Kampf gegen das Treibhausgas HFC (Fluorkohlenwasserstoff). Dieses wird beispielsweise in Klimaanlagen und Kühlschränken verwendet, China ist weltweit der Hauptproduzent. Auch in der Außenpolitik wollen die Supermächte stärker kooperieren. Konkret kamen der Bürgerkrieg in Syrien und die angespannte Situation zwischen Nord- und Südkorea zur Sprache.
Ergebnis: Die koreanische Halbinsel soll frei von Atomwaffen werden. Das wäre ein Ende für das Atomwaffenprogramm des Regimes in Nordkorea.
Vorsichtige Kritik äußerte Obama an fehlenden Menschenrechten in China. „Die Geschichte zeigt, dass die Verteidigung universeller Rechte am Ende der Schlüssel zu Erfolg, Wohlstand und Gerechtigkeit ist”, sagte er. China werden eine Vielzahl von Menschenrechtsverstößen zur Last gelegt.
Das lockere Stelldichein war ihr erstes Zusammentreffen der beiden Präsidenten. Xi ist seit an der Spitze des chinesischen Staates. Zu seinem Vorgänger Hu Jintao hatte Obama ein eher unterkühltes Verhältnis. Das soll sich nun ändern.
Obama: „Es liegt sehr in unserem Interesse, dass wir zusammenarbeiten.”
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