Apfelschorle, Aggressionen im Auto, Alkohol auf dem Weg zur Party schlürfen: Wir Deutschen haben unsere Angewohnheiten. Diese hier gewöhnen Sie sich in Kalifornien besser ab!
17 DEUTSCHE SPLEENS |
►Auf der Straße drängeln, hupen und unentschlossene Spurenwechsler nicht hineinlassen, weil selbst schuld: Die kalifornische Freundlichkeit und Gelassenheit gilt auch für den Verkehr. Vorteil: Sie werden ebenfalls hineingelassen, wenn Sie die Spur kurzerhand wechseln wollen.
►Wenn die Cops Sie anhalten, aussteigen. Könnte als Angriff missverstanden werden. Besser: sitzen bleiben, Hände am Lenkrad lassen, freundlich und kooperativ verhalten.
Foto: imago
►Zu denken, Sie erleben gerade Liebe auf den ersten Blick, weil Sie ein gut aussehender Fremder/eine gut aussehende Fremde anspricht. Dahinter stecken meist keine amourösen Absichten. Die Kalifornier quatschen gerne unverfänglich mit Leuten, die sie nicht kennen.
►Apfelschorle bestellen. Das Lieblingserfrischungs-Getränk der Deutschen gibt es in der Form nicht.
►Schnell mal einen Liter ganz normale Milch kaufen. Die Auswahl an Milchsorten verwirrt das deutsche Gemüt. Die Sorten, die tatsächlich das teuflische Fett enthalten, werden gerne verschämt versteckt und sind etwa als „97 % Fat Free“ ausgewiesen. Immer das Kleingedruckte lesen, sonst haben Sie schnell eine Riesenpackung Sojamilch mit künstlichem Bananengeschmack im Kühlschrank.
►Lebensleid auspacken. Es ist bekannt, gehört aber einfach hier her: Das How are you? ist als Begrüßungsformel gedacht. Antworten Sie also nicht wie folgt: „Geht so, meine Beziehung läuft grad nicht so prall. Ich klammere stark. Das liegt an meinen Verlustängsten, die daher rühren, dass mein Vater früh unsere Familie im Stich ließ...“
►Eine Rechnung von 37 Dollar im Restaurant großzügig auf 40 aufrunden. In Kalifornien werden 15 bis 20 Prozent erwartet, und wenn Sie je wieder im gleichen Lokal bedient werden wollen, halten Sie sich daran. Der Service ist dafür meist exzellent.
►Es sich nach bezahlter Rechnung noch mal gemütlich machen. So nett die Kellner waren, sie wollen dann schnell wieder nett sein zu den nächsten Gästen.
►Verkäufer auf Abstand halten. Treten freundliche Verkäufer an Sie heran und wollen Ihnen helfen, bedeutet das nicht, dass Sie Ihnen auf Teufel komm raus etwas aufschwatzen wollen. In den USA kümmert man sich tatsächlich um den Kunden.
►Damit rechnen, dass Sie ökologisch verpackte Produkte erstehen. Die Amis verpacken alles aufwändig in Plastik. Bestellen Sie sechs Cupcakes, erhält jeder, wenn Sie nicht aufpassen, eine einzelne Plastikbox. Im Coffeeshop gibt’s den Kaffee meist ungefragt im Becher, auch wenn Sie eigentlich vor Ort trinken wollen.
Foto: AP/dpa
►Vom Personal fachkundige Antworten erwarten. In den USA wechselt man oft die Jobs oder hat mehrere gleichzeitig. Nicht jede Apothekenkraft hat also ein Pharmaziestudium abgeschlossen.
►Öffentlich fluchen. Wir finden amerikanische Schimpfwörter ganz wunderbar und kennen sie aus Quentin-Tarantino-Filmen und Rap-Videos. Im alltäglichen Umgang gelten sie als unangemessen. Während also in Deutschland ein unflätiges Computer-Beschimpfen bei einem Absturz die konservativste Bürogemeinschaft nicht vom Hocker haut, sollten Sie in den USA in Ihrem Hirn ein inneres Bleep vorschalten.
►Zu direkt seine Meinung sagen. Besser, man verpackt sie in ein Kompliment oder beginnt mit einer Bejahung, ehe man die Katze vorsichtig aus dem Sack lässt: „I totally respect that, but...“
►Als Mann ohne Muckis herumlaufen. Wollen Sie ernst genommen wollen, züchten Sie sich wenigstens etwas halbwegs Vorzeigbares im Gym an.
Foto: Reuters
►Wegbier trinken. Alkohol in der Öffentlichkeit ist verboten.
►Nach dem Alter fragen. Die meisten Menschen in L.A. sind dank sorgfältiger Maßnahmen unklaren Alters. Sich durch eine Frage Gewissheit verschaffen zu wollen, gilt als unhöflich.
►Über das eigene Land nörgeln. Die meisten Amis finden Deutschland toll und ihr eigenes Land auch und können mit Genöle wenig anfangen.
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