Grammy Awards 2013 in Los Angeles fun. gewinnen doppelt – Timberlake feiert Comeback
Die deutschen Hoffnungen durften die große Bühne bei der 55. Grammy-Preisverleihung diesmal nicht betreten. Justin Timberlake dagegen feierte ein umjubeltes Comeback – und die Musiker der Gruppe fun. räumten gleich zwei Trophäen ab.
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Die New Yorker Indie-Rockband fun. konnte bei der 55. Grammy-Preisverleihung am Sonntagabend (Ortszeit) in Los Angeles gleich zwei Trophäen abräumen: Neben dem Preis für „Beste Newcomer“ gewannen sie auch die Auszeichnung „Bester Song“ mit „We Are Young“. Die Gruppe um Sänger Nate Ruess setzte sich gegen Ed Sheeran („The A Team“), Miguel („Adorn“), Carla Rae Jepsen („Call Me Maybe“) und Kelly Clarkson („Stronger“) durch.
Im Rennen um die beste Single des Jahres mussten sie sich allerdings dem belgisch-australischen Sänger Gotye geschlagen geben: Der gewann den Grammy mit seinem Ohrwurm „Somebody That I Used To Know“. Adele, die die Gala im vergangenen Jahr mit sechs Trophäen dominiert hatte, gewann den Preis für „Beste Solo Pop-Performance“ mit ihrem Song „Set Fire to the Rain“. Sängerin Kelly Clarkson gewann mit „Stronger“ den Grammy für „Bestes Pop-Gesangsalbum“.
Im Rennen um die beste Single des Jahres mussten sie sich allerdings dem belgisch-australischen Sänger Gotye geschlagen geben: Der gewann den Grammy mit seinem Ohrwurm „Somebody That I Used To Know“. Adele, die die Gala im vergangenen Jahr mit sechs Trophäen dominiert hatte, gewann den Preis für „Beste Solo Pop-Performance“ mit ihrem Song „Set Fire to the Rain“. Sängerin Kelly Clarkson gewann mit „Stronger“ den Grammy für „Bestes Pop-Gesangsalbum“.
Deutsche Flaute bei diesjährigen Grammys
Insgesamt wurden die Grammys in diesem Jahr in 81 Kategorien verliehen. Die deutschen Hoffnungen wurden dabei allerdings enttäuscht. Der für die Musik zum Batman-Film „The Dark Knight Rises“ nominierte Komponist Hans Zimmer, der bereits vier der begehrten US-Musikpreise im Regal stehen hat, ging diesmal leer aus. Den Grammy für den besten Kino-Soundtrack des Jahres holten stattdessen Trent Reznor und Atticus Ross für „Verblendung“.In der Kategorie bestes klassisches Gesangssolo konnte Chanson-Sängerin Ute Lemper ihre Nominierung für das Album „Paris Days – Berlin Nights“ nicht in einen Grammy ummünzen. Auch dem Organisten Hansjörg Albrecht, der es mit „Die Planeten“ des englischen Komponisten Gustav Holst in die Endauswahl für das beste klassische Instrumentalsolo geschafft hatte, blieb der Preis verwehrt.
Justin Timberlake gibt umjubeltes Comeback
Immerhin einen Lichtblick gab es aus deutscher Sicht bei der 55. Verleihung der Grammys. Das Schallplattenlabel Deutsche Grammophon holte den Preis für die beste Opernaufnahme des Jahres. Ausgezeichnet wurde eine Produktion von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“.Ganz in Schwarz und Weiß gab unterdessen der Sänger Justin Timberlake bei der Gala ein umjubeltes Comeback. In schwarzem Anzug mit Fliege und Haartolle sang Timberlake seinen im Januar überraschend veröffentlichten Song „Suit & Tie“ – und sogar die Liveübertragung wechselte kurzzeitig auf schwarz-weiß. Auch Rapper Jay-Z kam auf die Bühne, um gemeinsam mit Timberlake aufzutreten. Im Anschluss sang Timberlake noch einen zweiten neuen Song, bei dem er von einem Orchester begleitet wurde.
Der 32-Jährige hatte sich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf seine Schauspielkarriere konzentriert und war zuletzt vor vier Jahren bei den wichtigsten internationalen Musikpreisen aufgetreten. Im Publikum jubelten unter anderem Stars wie Jennifer Lopez, Nicole Kidman, Beyoncé, Sting und Katy Perry.
mp/AFP/dpa
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