Wie sich mit Immobilien-"Flipping" 13 Prozent Ertrag erzielen lässt
- In den USA ziehen derzeit die Häuserpreise so schnell an wie seit dem Immobilien-Boom 2006 nicht mehr. Dies führt dazu, dass das Immobilien-"Flipping" wieder in Mode kommt.
John Helmick kauft gerne Häuser, in denen es nach Katzen-Urin stinkt. Er stört sich auch nicht daran, wenn sich Raten, Fledermäuse, Bienen oder andere Tierchen eingenistet haben. Stellt sich die Frage, warum er das tut? John Helmick kauft diese Häuse, um sie nach der anschließenden Renovierung wieder gewinnbringend zu veräußern.
John Helmicks sieben Jahre alte Firma Gorilla Capital, mit Sitz in Eugene im US-Bundesstaat Oregon, hält Ausschau nach den schlimmsten Objekten am Markt, um konkurrierende Gebote zu vermeiden und den geringsten Preis zu bezahlen. Dann steckt er Geld in eine umfassende Renovierung und verkauft die Immobilien nach 60 bis 120 Tagen mit einem durchschnittlichen Ertrag von 13 Prozent. Unter Kennern wird diese Art von Geschäften als “Flipping” bezeichnet - Erwerb und Weiterverkauf von Häusern innerhalb von sechs Monaten.
Allein im vergangenen Jahr hat Helmick mit 400 Immobilien derartige Geschäfte gemacht. In diesem Jahr rechnet er mit 500 verkauften Objekten in acht US-Bundesstaaten. Damit ist Gorilla capital eine der größten Firmen in diesem Bereich in den Vereinigten Staaten.
“Es gibt eine Menge Leute in der Branche, die nichts machen wollen, oder einfach nur malern und einen neuen Teppich verlegen. Und bei dieser Art von Häusern ist die Konkurrenz viel größer”, sagt er. “Die Häuser, die wir kaufen, würden die meisten Leute nicht mal anfassen.”
US-Häuserpreise ziehen rasant an und ...
Da die Häuserpreise in den USA derzeit so schnell anziehen wie seit dem Immobilien-Boom-Höhepunkt 2006 schon nicht mehr, kommt Flipping wieder in Mode. Derartige Transaktionen sind auf dem besten Weg, in diesem Jahr einen neuen Rekordwert zu erreichen. Im ersten Halbjahr 2013 haben solche Geschäfte bereits um 19 Prozent zugelegt, verglichen mit demselben Zeitraum des Vorjahres. Das geht aus Daten von RealtyTrac hervor. Im Vergleich zu 2011 liegt die Zunahme den Angaben zufolge sogar bei rund 74 Prozent.
Investoren verkaufen ihre Immobilien dabei in einen Markt hinein, auf dem es von Private-Equity-Firmen, die im großen Stil Mietimmobilien-Firmen aufbauen, und von potenziellen Eigenheimbesitzern, die von den noch niedrigen Hypothekenzinsen profitieren wollen, wimmelt. All das geschieht, währen die Anzahl der zum Verkauf stehenden Häuser in den USA im Januar auf den tiefsten Stand seit 1999 gefallen ist.
...führen zu einer Zunahme der Flipping-Aktivitäten
Der Anstieg bei den Hauspreisen führt zu einer deutlichen Zunahme der Flipping-Aktivitäten, sagt David Lykken, Managing Partner beim Beratungsunternehmen Mortgage Banking Solutions in Austin, Texas. Weil es bereits eine ordentliche Wertsteigerung gebe, sei jetzt der Zeitpunkt, um einzusteigen.
Vor dem Kollaps des Immobilienmarktes waren Immobilien- Profis und tausende Amateure beim Flipping aktiv. Sie trieben so die Preise künstlich nach oben. Der S&P/Case-Shiller-Index zur Preisentwicklung in 20 US-Großstädten verdoppelte sich zwischen Januar 2000 und Juli 2006.
Flipping schaffte es damals sogar ins Fernsehen. Gleich zwei Reality-Formte - “Flip This House” beim Sender A&E und “Flip That House” bei TLC - gingen 2005 auf Sendung. 2004 hatte der durchschnittliche Gewinn bei 18 Prozent oder 40.487 Dollar gelegen laut RealtyTrac.
Während die Amateure nach dem Zusammenbruch aus dem Immobilienmarkt flüchteten, kaufte Gorilla Capital weiter Häuser zu. Bis 2008 verdreifachte sich die Unternehmensgröße. Seit 2009 wachse die Firma jährlich im Durchschnitt zwischen 20 und 50 Prozent, sagt Helmick.
Auch wenn die Preise wieder steigen und mehr Teilnehmer auf den Markt drängen, sieht Helmick sein Unternehmen doch mit einem Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Flippern, die meist nur in einer Region aktiv seien.
“2009 und 2010 konnte man die meisten Gewinne in Arizona machen”, sagt er. “Jetzt brennen Idaho und Utah. Wir können unser Kapital einfach dort arbeiten lassen, wo der Markt am robustesten ist.”
Allein im vergangenen Jahr hat Helmick mit 400 Immobilien derartige Geschäfte gemacht. In diesem Jahr rechnet er mit 500 verkauften Objekten in acht US-Bundesstaaten. Damit ist Gorilla capital eine der größten Firmen in diesem Bereich in den Vereinigten Staaten.
“Es gibt eine Menge Leute in der Branche, die nichts machen wollen, oder einfach nur malern und einen neuen Teppich verlegen. Und bei dieser Art von Häusern ist die Konkurrenz viel größer”, sagt er. “Die Häuser, die wir kaufen, würden die meisten Leute nicht mal anfassen.”
US-Häuserpreise ziehen rasant an und ...
Da die Häuserpreise in den USA derzeit so schnell anziehen wie seit dem Immobilien-Boom-Höhepunkt 2006 schon nicht mehr, kommt Flipping wieder in Mode. Derartige Transaktionen sind auf dem besten Weg, in diesem Jahr einen neuen Rekordwert zu erreichen. Im ersten Halbjahr 2013 haben solche Geschäfte bereits um 19 Prozent zugelegt, verglichen mit demselben Zeitraum des Vorjahres. Das geht aus Daten von RealtyTrac hervor. Im Vergleich zu 2011 liegt die Zunahme den Angaben zufolge sogar bei rund 74 Prozent.
Investoren verkaufen ihre Immobilien dabei in einen Markt hinein, auf dem es von Private-Equity-Firmen, die im großen Stil Mietimmobilien-Firmen aufbauen, und von potenziellen Eigenheimbesitzern, die von den noch niedrigen Hypothekenzinsen profitieren wollen, wimmelt. All das geschieht, währen die Anzahl der zum Verkauf stehenden Häuser in den USA im Januar auf den tiefsten Stand seit 1999 gefallen ist.
...führen zu einer Zunahme der Flipping-Aktivitäten
Der Anstieg bei den Hauspreisen führt zu einer deutlichen Zunahme der Flipping-Aktivitäten, sagt David Lykken, Managing Partner beim Beratungsunternehmen Mortgage Banking Solutions in Austin, Texas. Weil es bereits eine ordentliche Wertsteigerung gebe, sei jetzt der Zeitpunkt, um einzusteigen.
Vor dem Kollaps des Immobilienmarktes waren Immobilien- Profis und tausende Amateure beim Flipping aktiv. Sie trieben so die Preise künstlich nach oben. Der S&P/Case-Shiller-Index zur Preisentwicklung in 20 US-Großstädten verdoppelte sich zwischen Januar 2000 und Juli 2006.
Flipping schaffte es damals sogar ins Fernsehen. Gleich zwei Reality-Formte - “Flip This House” beim Sender A&E und “Flip That House” bei TLC - gingen 2005 auf Sendung. 2004 hatte der durchschnittliche Gewinn bei 18 Prozent oder 40.487 Dollar gelegen laut RealtyTrac.
Während die Amateure nach dem Zusammenbruch aus dem Immobilienmarkt flüchteten, kaufte Gorilla Capital weiter Häuser zu. Bis 2008 verdreifachte sich die Unternehmensgröße. Seit 2009 wachse die Firma jährlich im Durchschnitt zwischen 20 und 50 Prozent, sagt Helmick.
Auch wenn die Preise wieder steigen und mehr Teilnehmer auf den Markt drängen, sieht Helmick sein Unternehmen doch mit einem Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Flippern, die meist nur in einer Region aktiv seien.
“2009 und 2010 konnte man die meisten Gewinne in Arizona machen”, sagt er. “Jetzt brennen Idaho und Utah. Wir können unser Kapital einfach dort arbeiten lassen, wo der Markt am robustesten ist.”
More House Flipping news:
http://www.usamorningpost.com/2013/11/15-cities-where-house-flippers-are.html
Nutzen auch Sie Ihre Chance USA :
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