Washington - Der Immobilienmarkt in den USA hat einen schlechten Leumund, seit faule Kredite 2007 die weltweite Finanzkrise auslösten. Jahrelang war die Baubranche am Boden, seit einigen Monaten aber steigt die Stimmung wieder. Jetzt belebt sich der Sektor - trotz der anhaltenden Kältewelle zum Jahresbeginn - überraschend kräftig: Der Eigenheimabsatz stieg im Januar auf den höchsten Wert seit fünfeinhalb Jahren, teilte das Handelsministerium in Washington mit.
Die Zahl der verkauften Neubauten kletterte im Vergleich zum Dezember um 9,6 Prozent auf eine Jahresrate von 468.000 Einheiten. Das ist der höchste Wert seit Juli 2008. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 400.000 gerechnet. Zudem wurde der Vormonatswert von 414.000 auf 427.000 Verkäufe nach oben revidiert.
Die Stimmung am Häusermarkt gilt als Frühindikator für eine allgemeine Erholung der Wirtschaft. Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Lage am US-Häusermarkt deutlich aufgehellt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen