Der Traum von Auswandern: Auf Mallorca gibt es Arbeit zuhauf
( mal nicht USA , Tips rund um Auswandern oder auch nur Arbeiten auf Mallorca )
Wer will auswandern?
Auf Mallorca gibt es Arbeit zuhauf!
Es sind die Strände, die Berge oder der Alkohol, weswegen die Leute nach Mallorca kommen. Doch nun könnte noch etwas anderes die Deutschen anlocken: die Jobsituation. Deutsche haben hier nämlich ziemlich gute Karten – und bringen mindestens ein wichtiges Einstellungskriterium oft ohnehin schon mit.
„Jobs wie Sand am Meer“ hat die „Mallorca-Zeitung“ auf der Deutschen liebsten Insel ausgemacht und zitiert unter anderem Antonio Pita, Personalchef der Hotelkette Grupo Piñero. „Der Markt bietet viel“, sagt der, „wer eine gute Ausbildung mitbringt, findet auf Mallorca problemlos Arbeit.“
Doch warum ist die Jobsituation so entspannt auf Mallorca? Arbeiten, wo andere Urlaub machen – will das nicht jeder? Müssten die Bewerber den Restaurants und Hotels nicht die Bude einrennen? Tatsächlich stapeln sich in den Personalbüros großer Hotelketten die Bewerbungsmappen, laufen Mailaccounts mit Online-Bewerbungen voll. Indes, viele Bewerber bringen einfach nicht die nötigen Qualifikationen mit, vor allem nicht: die Spanier.
Der Grund: Bestimmte Ausbildungen in der Tourismusbranche werden weder auf Mallorca noch auf der iberischen Halbinsel angeboten – weshalb gewisse Qualifikationen einfach auf dem Arbeitsmarkt fehlen. Das betrifft vor allem die Luxushotelerie, wo beispielsweise professionell geschulte Butler die Gäste bedienen. Wer auf spanische Butler – hier „mayordomo“ genannt – Wert legt, müsste diese also selbst ausbilden.
Ein weiteres Problem: Fremdsprachenkenntnisse werden in der Regel in spanischen Schulen nicht gut vermittelt – weshalb viele junge Menschen erschreckend schlecht Englisch sprechen. Nur, ohne passables Englisch gibt es eben auch keinen Job im Tourismus. Auf Malle kommt noch ein anderes Problem auf spanische Servicekräfte zu: Man spricht Deutsch – und das wird auch vom Personal verlangt. Wenn es schon bei Englisch hapert, wie sieht es dann erst mit den Deutschkenntnissen der Spanier aus?
Bewerber aus Deutschland haben also schon mal mindestens einen Pluspunkt: die Sprache. Auch brächten viele, so äußern sich Hoteliers gegenüber der „Mallorca-Zeitung“, den nötigen Ehrgeiz und Karrierewillen mit. Und in der Regel: eine gute und spezialisierte Ausbildung – sofern diese von dem Job überhaupt gefordert wird.
Und wo kann man nun arbeiten? Etwa bei Jürgen Drews hinterm Tresen. Dessen Kultbistro „König von Mallorca“ in Santa Ponsa sucht gerade Verstärkung – und unter anderem einen Koch oder eine Köchin, Barkeeper und Servicekräfte. Oder als Reiseleiter bei TUI España. Anforderungen unter anderem: „auch bei hohen Temperaturen einen hektischen und langen Tag durchstehen“, „eine Begrüßungsrede vor einer großen Gruppe halten“ und „auf Wünsche und Reklamationen eingehen“. Auch Jobs im Eventmanagement und in Callcentern sind im Angebot.
Keine speziellen Voraussetzungen braucht man hingegen für den Job, der über die Homepage „mallorcajob.info“ angeboten wird: Als Party-Promoter muss man nur zwischen 18 und 35 sein, über ein gepflegtes Erscheinungsbild verfügen und Spaß am Umgang mit Leuten haben. Gearbeitet wird von Ende April bis Anfang Oktober, und zwar zweimal am Tag für jeweils 4 Stunden, mittags am Strand, abends auf der Promenade. Verdienst: 1500 bis 1620 Euro monatlich, plus Gratis-Drinks in der Disko, für die man tagsüber Werbung macht.
Weitere Jobangebote auf den Seiten der einzelnen Hotels – oder hier.
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