Partys, Frauen, Jachten: Immobilienkönig Thomas Kramer verprasst über 90 Millionen Dollar
Deutscher bringt 90 Millionen (!) in den USA durch. Das schrille Leben des Protz-Millionärs
Er suchte die Nähe von Promis, trat in einer TV-Show auf, lebte in unglaublichem Luxus
Frankfurt a. M. – Schicke Autos, wilde Partys, Jachten, Nobelvillen: Thomas Kramer (56) ließ es in seinem bisherigen Leben so richtig krachen. Doch damit ist jetzt Schluss!
UNGLAUBLICH: Der Lebemann aus Frankfurt soll sein Vermögen von über 90 Millionen Dollar verprasst haben! Angeblich hat der Ex von Burda-Tochter Catherine nur noch 300 000 Euro übrig – der Rest soll er in seiner Wahlheimat Miami (USA) auf Luxus-Partys mit schönen Frauen und Promis verjubelt haben. JETZT IST ALLES FUTSCH!
Wie konnte das passieren? Anfang der 90er Jahre soll Kramer 200 bis 300 Millionen Mark vom Münchner Druckerei-Unternehmer Siegfried Otto († 82, Spitzname „Geldschein-Otto“) bekommen haben. Heute ist bekannt: Es soll Schwarzgeld von Schweizer Konten gewesen sein.
Investitionen in Florida
Kramer kaufte damals mit dem Geld in Florida (USA) riesige Flächen in Strandnähe. Appartements, Hotels, prachtvolle Villen, ja sogar ganze Straßenzüge – Kramer zahlte alles in bar. Er entwickelte riesige Wohn- und Gebäudekomplexe im Süden Miamis. Sein Portofino-Tower zählt bis heute zu den luxuriösestes Gebäuden in South Beach.
Foto: API
Nebenbei ließ Kramer es immer wieder auf Partys und in Bars krachen, füllte die Klatschseiten: legendäre Feten, Luxusjachten, Nobelkarossen, üppige Frauen, Promis, Dogen. Schnell hatte er den Ruf eines schrillen Vogels. Der Immobilienkönig lebte in einer Luxusvilla (9000 Quadratmeter) auf der Promi-Insel „Star Island“ in Florida, ließ sich von seinem Butler im Rolls-Royce kutschieren.
Er gab RTL Interviews, zappelte aufgedreht vor der Kamera herum, sprach dann zum Beispiel davon, dass er abnehmen müsse, weil er durch das viele Feiern zugenommen habe.
Unvergessen auch sein Auftritt in der TV-Show bei Anne Will im Jahr 2012. Damals ging’s um das Thema Barack Obamas Wiederwahl. Der deutsche Millionär Kramer brachte richtig Stimmung in die Runde – und machte sich unfreiwillig zum Gespött im Social Web.
Sein verhängnisvoller Versprecher kam so: „Obama – ein müder, ergrauter Mann?“, wollte Anne Will in ihrer Talkshow wissen. Kramer: „Mit diesem Phallussieg ...“ Will irritiert, fragte zweimal nach: Kramer: „Ja, äh, ein Sieg mit diesem trojanischen Pferd oder so was.“ Er sagte Phallussieg, meinte aber wohl den Pyrrhussieg (ein sprichwörtliches Sinnbild für einen zu teuer erkauften Sieg). Kurzes Gelächter in der Runde...
Obamas „Phallus-Sieg" Peinlicher Versprecher bei Anne Will
Quelle: ARD
Anzeige gegen Kramer
Auch im richtigen Leben lief es immer schlechter für ihn. Sein einstiger Geldgeber Otto erstattet bereits 1997 Anzeige gegen Thomas Kramer, er forderte die Rückzahlung etlicher Darlehen in Höhe von insgesamt 145 Millionen Dollar.
Im Mai 2013 holte Kramer diese Anzeige ein: Laut „Miami New Times“ verurteilte ein Schweizer Bundesgericht das einstige Börsen-Wunderkind Kramer zur Zahlung von 200 Millionen Dollar (187 Mio. Euro). Nachkommen von „Geldschein Otto“ hatten Kramer über Jahrzehnte verklagt – und bekamen vergangenes Jahr Recht. Der Lebemann musste Millionen seines Ex-Schwiegervaters an die Erben zurückzahlen – mit Zins und Zinseszins.
Jetzt ist er fast pleite. Mittlerweile fahre er statt Rolly-Royce nur noch Fahrrad. Ist ja auch gesünder...
source: http://www.bild.de/news/inland/schwarzgeld/thomas-kramer-vermoegen-verprasst-34502034.bild.html
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