USA Miami Beach , Fl: Gangster's Paradise Al Capones Luxus-Anwesen sucht Käufer

Gangster's Paradise Al Capones Luxus-Anwesen sucht Käufer

Diese Edel-Villa ist sicher nichts für Kleinkriminelle: In der 93 Palm Avenue, Miami Beach, residierte der berüchtigte Bandenchef Al Capone. Jetzt wartet das Anwesen auf gut betuchte Interessenten.

Ein anständiger Pool schmückt das Anwesen, das einst Al Capone sein Eigen nannte.

Das wohl bekannteste Grundstück auf Palm Island an der Küste Miamis liegt in der A 93 Palm Avenue. Der weltberühmte Gangsterboss Al Capone verbrachte hier seine letzten Lebensjahre. Als die Bürger Miamis seinerzeit erfuhren, dass es Capone in die sonnige Küstenstadt in Florida zog, befürchteten sie, dass nun Bandenkriege wie in Chicago auf sie zu kämen.

Doch der Bandenchef nutzte seine idyllische Heimstätte während seiner aktiven Zeit Ende der 1920er Jahre nur zum Ausspannen. Nach seiner Haft auf der Gefängnisinsel Alcatraz war Capone gebrochen. Geistig auf dem Stand eines Zwölfjährigen verbrachte er die meiste Zeit in den 1940er Jahren in einem Zimmer im ersten Stock seiner Villa. Er starb friedlich im Jahr 1947.

8,5 Millionen Dollar soll das Anwesen kosten

Heute steht das knapp 930 Quadratmeter große Anwesen mit Pool und Villa zum Verkauf: 8,5 Millionen Dollar (6,2 Mio Euro) sollte ein potenzieller Käufer schon auf dem Konto haben, wenn er das Lebensgefühl eines gealterten Großkriminellen hautnah erleben möchte.

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Keine goldenen Kloschüsseln, aber doch sehr stilvoll: Hier dürfte sich früher Gangsterboss Al Capone die Haare gegelt haben

Das Haus befindet sich noch immer in exzellenter Wohnlage: Direkt am Wasser gelegen, in Downtown Miami unterhalb der Wolkenkratzer und dem noblen Hotelbezirk South Beach. Vor gerade einmal sechs Monaten erwarb der Jurist Anthony Panebianco im Auftrag einer US-Firma die Immobilie für 7,4 Millionen Dollar (5,4 Mio Euro).  

Im Jahr 1922 wurde das Haus von Clarence Busch, einem Mitglied der Brauerei-Familie Anheuser-Busch, gebaut. Schon 1928 kaufte es dann Al Capone für gerade einmal 40.000 US-Dollar. Nach dem Tod des Bandenchefs folgten zahlreiche wohlhabende Besitzer, doch in den 1970er Jahren verwahrloste das Gebäude zusehends. Erst 2011 gab es eine Komplettsanierung und das Grundstück samt Haus landete für 10 Millionen Dollar wieder auf dem Markt.