Präsidentschaftswahl in den USA
Nach den Berechnungen siegte er in einer ganzen Reihe von entscheidenden "Swing States", wo der Ausgang bis zuletzt völlig offen war. Den Ausschlag für den Demokraten gab das besonders umkämpfte Ohio. Auch den "Swing State" Virginia gewann Obama, genauso wie unter anderem Pennsylvania, Michigan, Wisconsin und den mit Abstand größten Staat Kalifornien. Allein das Ergebnis im "Swing State" Florida steht noch aus, ist aber nicht mehr entscheidend.
Er genoss zunächst schweigend den Jubel und rief dann seinen Anhängern zu: "Ich möchte jedem US-Bürger danken, der an den Wahlen teilgenommen hat." Ein ganz spezieller Dank ging an seine Unterstützer: "Ihr seid das beste Kampagnenteam, das es je gegeben hat. Das Beste!", sagte er. "Ihr seid eine Familie. Ihr tragt die Erinnerung mit Euch an die Geschichte, die wir zusammen gemacht haben." Ohne diese Unterstützer wäre der Erfolg nicht möglich gewesen: "Ihr seid es gewesen, die mich empor gehoben haben."
Kurz nach Mitternacht (Ortszeit) tritt Obama zusammen mit seiner Frau Michelle und den beiden Töchtern Sasha und Malia in Chicago vor die jubelnden Anhänger.
Mit einer Liebeserklärung wandte sich der wiedergewählte Präsident an seine Ehefrau: "Michelle, ich habe Dich niemals mehr geliebt." Er sei stolz, dass auch der Rest der Nation ihr als First Lady so zugewandt sei. Auch seine Töchter Sasha und Malia hob Obama hervor: Sie seien intelligente und wunderschöne junge Frauen.
Seinen ersten Dank hatte Obama per Twitter an seine Anhänger gerichtet: "Wir sind alle beteiligt. Das ist unser Wahlkampf.
Obama appellierte an die Einigkeit der Amerikaner und sagte: "Ob ihr in den letzten Wochen ein Romney-Plakat oder ein Obama-Plakat getragen habt - ihr habt etwas bewegt."
In Washington, New York und anderen großen Städten kamen Tausende Anhänger Obamas zusammen, um den Wahlsieg zu feiern. Sie schwenkten US-Flaggen und Wahlplakate von Obama. Manche fielen einander in die Arme, andere prosteten sich zu.
Räumt seine Niederlage ein: Mitt Romney bei seiner Ansprache in Boston "Das ist eine Zeit großer Herausforderungen für Amerika, und ich bete, dass der Präsident Erfolg haben wird, unsere Nation zu führen." Aus diesem Grund rief Romney rief zur Zusammenarbeit über Parteigräben hinweg auf: "Unser Land ist an einem kritischen Punkt. Das ist nicht die Zeit für politisches Gezänk."
Seinen Anhängern rief er zu: "Ich habe mir so sehr gewünscht, eure Hoffnungen zu erfüllen, das Land in eine andere Richtung zu führen." Zugleich bedankte er sich bei seinem Team und seiner Familie für die geleistete Arbeit. Besonders hob er seinen Kandidaten für die Vizepräsidentschaft, den Abgeordneten Paul Ryan, hervor.
Auf Romney entfallen im Augenblick mindestens 206 Wahlmännerstimmen. Er liegt unter anderem in Texas, Georgia, Arizona, Tennessee und Indiana vorn.
Demnach haben Bewohner, die aus zerstörten Gebieten fliehen mussten, und Ersthelfer die Möglichkeit, ihre Stimme bis Freitag 20.00 Uhr abzugeben. Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen an der Wahl teilnehmen können. Die New Jersey gilt als Hochburg der Demokraten.
Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, aber die Republikaner kommen im Repräsentantenhaus auf mindestens 218 der 435 Stimmen. Im Senat standen 33 der 100 Senatorenposten zur Wahl. Mindestens 51 Sitze werden die Demokraten besetzen.
In Missouri, wo der republikanische Senatsbewerber Todd Akin ebenfalls mit Kommentaren über Vergewaltigungen für Empörung sorgte, konnte die demokratische Senatorin Claire McCaskill ihren Sitz verteidigen. Lange hatte es im Wahlkampf danach ausgesehen, dass Akin den Sitz von McCaskill erobern würde. Dann hatte der Republikaner erklärt, der weibliche Körper könne bei einer Vergewaltigung eine Schwangerschaft verhindern - und sackte in der Wählergunst ab.
Auch im Senatsrennen in Connecticut gewann der Demokrat Christopher Murphy den Sitz des parteilosen Senators Joe Lieberman, der sich aus der Politik zurückzieht. Lieberman, ein früherer Demokrat, hatte gewöhnlich mit seiner alten Partei abgestimmt.
Obama hat es klar geschafft
Barack Obama steht für vier weitere Jahre an der Spitze der USA: Bei der Präsidentschaftswahl kann der Amtsinhaber laut Hochrechnungen mit mindestens 303 Wahlmännerstimmen rechnen - 270 der insgesamt 538 Stimmen sind notwendig.Nach den Berechnungen siegte er in einer ganzen Reihe von entscheidenden "Swing States", wo der Ausgang bis zuletzt völlig offen war. Den Ausschlag für den Demokraten gab das besonders umkämpfte Ohio. Auch den "Swing State" Virginia gewann Obama, genauso wie unter anderem Pennsylvania, Michigan, Wisconsin und den mit Abstand größten Staat Kalifornien. Allein das Ergebnis im "Swing State" Florida steht noch aus, ist aber nicht mehr entscheidend.
Obama sagt "Danke"
Zu den Klängen von Stevie Wonder kam Obama gemeinsam mit Ehefrau Michelle und den beiden Töchtern auf der Bühne in einem Konferenzzentrum in seiner Heimatstadt Chicago.Er genoss zunächst schweigend den Jubel und rief dann seinen Anhängern zu: "Ich möchte jedem US-Bürger danken, der an den Wahlen teilgenommen hat." Ein ganz spezieller Dank ging an seine Unterstützer: "Ihr seid das beste Kampagnenteam, das es je gegeben hat. Das Beste!", sagte er. "Ihr seid eine Familie. Ihr tragt die Erinnerung mit Euch an die Geschichte, die wir zusammen gemacht haben." Ohne diese Unterstützer wäre der Erfolg nicht möglich gewesen: "Ihr seid es gewesen, die mich empor gehoben haben."
Kurz nach Mitternacht (Ortszeit) tritt Obama zusammen mit seiner Frau Michelle und den beiden Töchtern Sasha und Malia in Chicago vor die jubelnden Anhänger.
Mit einer Liebeserklärung wandte sich der wiedergewählte Präsident an seine Ehefrau: "Michelle, ich habe Dich niemals mehr geliebt." Er sei stolz, dass auch der Rest der Nation ihr als First Lady so zugewandt sei. Auch seine Töchter Sasha und Malia hob Obama hervor: Sie seien intelligente und wunderschöne junge Frauen.
Seinen ersten Dank hatte Obama per Twitter an seine Anhänger gerichtet: "Wir sind alle beteiligt. Das ist unser Wahlkampf.
Obama reicht Republikanern die Hand
Er gratulierte seinem unterlegenen Kontrahenten Mitt Romney zu dem hart umkämpften Wahlkampf und kündigte an, mit ihm darüber reden zu wollen, wo beide Seiten kooperieren könnten. In seiner zweiten Amtszeit steht Obama vor großen Herausforderungen: Er muss so schnell wie möglich das riesige Haushaltsloch angehen, ohne eine weitere Rezession zu riskieren. Dazu braucht er die Unterstützung des Kongresses, in dessen einer Kammer - im Repräsentantenhaus - die Republikaner weiter die Oberhand haben.Obama appellierte an die Einigkeit der Amerikaner und sagte: "Ob ihr in den letzten Wochen ein Romney-Plakat oder ein Obama-Plakat getragen habt - ihr habt etwas bewegt."
In Washington, New York und anderen großen Städten kamen Tausende Anhänger Obamas zusammen, um den Wahlsieg zu feiern. Sie schwenkten US-Flaggen und Wahlplakate von Obama. Manche fielen einander in die Arme, andere prosteten sich zu.
Romney erkennt Niederlage an
Der gescheiterte republikanische US-Präsidentschaftskandidat Romney hatte zuvor seine Niederlage eingestanden. "Ich habe soeben Präsident Obama angerufen, um ihm zu seinem Sieg zu gratulieren", sagte er vor Anhängern in seinem Wahlkampfhauptquartier in Boston.Räumt seine Niederlage ein: Mitt Romney bei seiner Ansprache in Boston "Das ist eine Zeit großer Herausforderungen für Amerika, und ich bete, dass der Präsident Erfolg haben wird, unsere Nation zu führen." Aus diesem Grund rief Romney rief zur Zusammenarbeit über Parteigräben hinweg auf: "Unser Land ist an einem kritischen Punkt. Das ist nicht die Zeit für politisches Gezänk."
Seinen Anhängern rief er zu: "Ich habe mir so sehr gewünscht, eure Hoffnungen zu erfüllen, das Land in eine andere Richtung zu führen." Zugleich bedankte er sich bei seinem Team und seiner Familie für die geleistete Arbeit. Besonders hob er seinen Kandidaten für die Vizepräsidentschaft, den Abgeordneten Paul Ryan, hervor.
Auf Romney entfallen im Augenblick mindestens 206 Wahlmännerstimmen. Er liegt unter anderem in Texas, Georgia, Arizona, Tennessee und Indiana vorn.
New Jersey verlängert Frist für Stimmabgabe
New Jersey hat wegen der Probleme bei der Stimmabgabe für die Wahlen in den von Hurrikan "Sandy" verwüsteten Gebieten die Frist für die Wahl per E-Mail bis Freitagabend verlängert. Das besagt laut US-Medienberichten eine Anordnung des Vize-Gouverneurs Kim Guadagno.Demnach haben Bewohner, die aus zerstörten Gebieten fliehen mussten, und Ersthelfer die Möglichkeit, ihre Stimme bis Freitag 20.00 Uhr abzugeben. Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen an der Wahl teilnehmen können. Die New Jersey gilt als Hochburg der Demokraten.
Republikaner im Repräsentantenhaus - Demokraten im Senat
Bei der zeitgleich mit der Präsidentenwahl stattfindenden Wahl in beiden Parlamentskammern, dem Kongress, konnten die Republikaner ihre Mehrheit im Repräsentantenhaus verteidigen und die Demokraten im Senat.Noch sind nicht alle Stimmen ausgezählt, aber die Republikaner kommen im Repräsentantenhaus auf mindestens 218 der 435 Stimmen. Im Senat standen 33 der 100 Senatorenposten zur Wahl. Mindestens 51 Sitze werden die Demokraten besetzen.
Äußerungen zu Vergewaltigungen kosten Republikaner den Sitz
In Indiana verlor der umstrittene republikanische Bewerber Richard Mourdock nach TV-Berichten den bisher von den Republikanern gehaltenen Sitz an den Demokraten Joe Donnelly. Der erzkonservative Mourdock hatte einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, als er sagte, selbst eine Schwangerschaft nach Vergewaltigungen sei gottgewollt.In Missouri, wo der republikanische Senatsbewerber Todd Akin ebenfalls mit Kommentaren über Vergewaltigungen für Empörung sorgte, konnte die demokratische Senatorin Claire McCaskill ihren Sitz verteidigen. Lange hatte es im Wahlkampf danach ausgesehen, dass Akin den Sitz von McCaskill erobern würde. Dann hatte der Republikaner erklärt, der weibliche Körper könne bei einer Vergewaltigung eine Schwangerschaft verhindern - und sackte in der Wählergunst ab.
Demokraten erobern Sitze zurück
Obamas Partei eroberte nach Angaben der Sender CBS und MSNBC auch den Sitz des 2009 verstorbenen demokratischen Senators Ted Kennedy aus Massachusetts zurück. Diesen hatte der Republikaner Scott Brown in einer Nachwahl für den Rest von Kennedys Amtszeit bis Ende dieses Jahres ergattert. Brown verlor den Sitz jedoch an seine demokratische Herausforderin Elizabeth Warren.Auch im Senatsrennen in Connecticut gewann der Demokrat Christopher Murphy den Sitz des parteilosen Senators Joe Lieberman, der sich aus der Politik zurückzieht. Lieberman, ein früherer Demokrat, hatte gewöhnlich mit seiner alten Partei abgestimmt.
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