Starbucks fährt in Bahnhöfe ein
Die US-Kaffeehauskette Starbucks will in Deutschland angesichts schwacher Geschäfte ihre Strategie ändern. Man sei an den falschen Standorten vertreten, nämlich überwiegend in Einkaufszonen, sagte Europachefin Michelle Gass der „Welt am Sonntag”. „Stattdessen müssen wir mehr Läden eröffnen auf den täglichen Wegen der Menschen von zu Hause bis in ihr Büro.” Dafür habe sie unter anderem Bahnhöfe im Auge. Der deutsche Markt, der wie Europa insgesamt als schwierig gilt, hat nach Auffassung der Managerin Potenzial für rund 500 Starbucks-Filialen. Derzeit sind es etwa 150, die Verluste schreiben, bestätigte Gass. Geplant seien künftig auch Drive-In-Filialen für Autofahrer.
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