Freier Handel zwischen USA und Europa: Handys, Kleidung, Autos: So billig könnt's werden!
Zwar gibt es bereits heute eher geringe Zölle zwischen den USA und der EU, doch unterschiedliche technische Normen, Sicherheitsstandards oder Wettbewerbsvorschriften erschweren den Handel.
Zudem stehen die beiden Handelsblöcke USA und EU in Konkurrenz mit aufstrebenden Ländern wie China, Indien und Brasilien.
Allerdings dürften die Verhandlungen für die größte Freihandelszone der Welt, die am Montag begonnen haben, zäh und langwierig sein: Es wird erwartet, dass die echten Knackpunkte frühestens im Herbst zur Sprache kommen.
Als schwierig gilt unter anderem, dass sich Frankreich mit der Forderung durchsetzte, Film, Musik und andere Medien aus den Gesprächen zunächst auszuschließen.
Überschattet werden die Verhandlungen auch von den Spähvorwürfen gegen den US-Geheimdienst NSA. Er soll EU-Vertretungen ausgespäht und in großem Stil auch in Deutschland die Kommunikation per E-Mail und Telefon überwacht haben. Wochen nach den ersten Enthüllungen durch den Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden wartet die Bundesregierung noch immer auf Antworten aus Washington.
Usa News erklärt, was für die Deutschen alles billiger werden könnte, wenn die Zölle wegfallen und für die US-Produkte auch nur noch die US-Preise fällig sind:
Was bringt das Abkommen sonst noch?
► Die geplante Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) soll in beiden Wirtschaftsblöcken das Wachstum deutlich ankurbeln und viele neue Arbeitsplätze schaffen. Es soll die größte Freihandelszone der Welt mit 800 Millionen Bürgern entstehen.
Bereits jetzt beträgt das Volumen des Handels zwischen den USA und der EU drei Milliarden Dollar am Tag! Zu den Streitpunkten gehört unter anderem der Agrarbereich. Dort müssten die Regeln für den Umfang mit gentechnisch veränderten Futter- oder Lebensmitteln vereinheitlicht werden.
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