"Neue Location, neues Leben!"
Auswanderer-Porträts
Wenn man Monique Wegmueller mit nur einem Wort beschreiben müsste, dann wäre es "Abenteuerlust". Denn die 44-jährige Globetrotterin macht, was ihr gefällt und sprudelt dabei nur so vor Energie, Kreativität und Lebensfreude. 2005 kündigte Monique ihren Bürojob in der Schweiz, reiste ausgiebig um die halbe Welt und landete schließlich im Sunshine State Florida. Dort wird die Auswanderin von Palmen und Sonnenschein zu preisgekrönter Literatur und farbenfroher Kunst inspiriert.
Seit wann leben Sie in den USA und wie kamen Sie auf den Gedanken auszuwandern?
Ich lebe seit 2005 in den USA und es war immer mein Traum, unter Palmen zu leben. 1986, im Alter von 21 Jahren, unternahm ich eine lange Reise quer durch Australien. Dort lebte ich einen Monat lang mit einem Stamm der Aborigines im Outback, der mir die "Dreamtime" näher brachte. Ich lernte, von der Natur zu leben, in einem beinahe ''No Man's Land'' zu überleben, mit sehr wenig glücklich zu sein, und wie man einen Boomerang werfen muss, damit er auch wieder zurück kommt (lacht). Diese Zeit prägt mich bis heute.
Ich ließ meine Eltern damals wissen, dass dies nur der Anfang von einem turbulenten Leben sei und ich weiterhin die Welt als Globetrotter bereisen würde, solange, bis ich mein Fleckchen im tropischen Gefilde gefunden hätte. Ich war ständig auf Achse, immer wieder auf einem anderen Kontinent, oft aber auch in Miami und Hawaii. Mit 28 Jahren habe ich dann begonnen, sämtliche US-Formalitäten & Visa praktisch auswendig zu lernen. Ich begann Geld zu sparen, weil ich wusste, dass es ein kleineres Vermögen kostet, wenn man eine Greencard haben möchte und sich vorerst ohne Einkommen über Wasser halten muss, weil die “Durststrecke ohne Job” nicht abzuschätzen ist.
Ich lebe seit 2005 in den USA und es war immer mein Traum, unter Palmen zu leben. 1986, im Alter von 21 Jahren, unternahm ich eine lange Reise quer durch Australien. Dort lebte ich einen Monat lang mit einem Stamm der Aborigines im Outback, der mir die "Dreamtime" näher brachte. Ich lernte, von der Natur zu leben, in einem beinahe ''No Man's Land'' zu überleben, mit sehr wenig glücklich zu sein, und wie man einen Boomerang werfen muss, damit er auch wieder zurück kommt (lacht). Diese Zeit prägt mich bis heute.
Ich ließ meine Eltern damals wissen, dass dies nur der Anfang von einem turbulenten Leben sei und ich weiterhin die Welt als Globetrotter bereisen würde, solange, bis ich mein Fleckchen im tropischen Gefilde gefunden hätte. Ich war ständig auf Achse, immer wieder auf einem anderen Kontinent, oft aber auch in Miami und Hawaii. Mit 28 Jahren habe ich dann begonnen, sämtliche US-Formalitäten & Visa praktisch auswendig zu lernen. Ich begann Geld zu sparen, weil ich wusste, dass es ein kleineres Vermögen kostet, wenn man eine Greencard haben möchte und sich vorerst ohne Einkommen über Wasser halten muss, weil die “Durststrecke ohne Job” nicht abzuschätzen ist.
Wie lange hat es danach gedauert, bis Sie die Koffer gepackt haben?
Im Januar 2005 habe ich meinen Job als Human Resources & Office Manager Central Europe gekündigt, meine Wohnung aufgelöst und mein Auto verkauft. Mit einem 18kg schweren Koffer ging es im Juni 2005 erst nach Australien, Fiji, Hawaii und Mexiko, wo ich Freunde besuchte, und dann nach Miami Beach, wo ich innerhalb weniger Tage eine schnuckelige Wohnung fand und mit meinem Hab & Gut einzog... (lacht) Mein Bett bestellte ich über das Internet während meines Aufenthalts in Mexiko und es wurde pünktlich an meinem Ankunftstag in Miami Beach geliefert.
Im Januar 2005 habe ich meinen Job als Human Resources & Office Manager Central Europe gekündigt, meine Wohnung aufgelöst und mein Auto verkauft. Mit einem 18kg schweren Koffer ging es im Juni 2005 erst nach Australien, Fiji, Hawaii und Mexiko, wo ich Freunde besuchte, und dann nach Miami Beach, wo ich innerhalb weniger Tage eine schnuckelige Wohnung fand und mit meinem Hab & Gut einzog... (lacht) Mein Bett bestellte ich über das Internet während meines Aufenthalts in Mexiko und es wurde pünktlich an meinem Ankunftstag in Miami Beach geliefert.
War es schwer, alles in der Schweiz hinter sich zu lassen?
Gar nicht. Nach so vielen Jahren der Vorbereitungen und des Sparens konnte ich es nicht mehr erwarten, in den Flieger zu steigen und endlich loszulegen.
Gar nicht. Nach so vielen Jahren der Vorbereitungen und des Sparens konnte ich es nicht mehr erwarten, in den Flieger zu steigen und endlich loszulegen.
Sind Sie über ein Visum oder über die Greencard in die USA gekommen?
2005 kam ich mit einem sechsmonatigen Touristenvisum nach Miami, welches ich zweimal verlängerte. Ich habe mich in Miami als Künstlerin neu erfunden und den Abschluss zur Innenarchitektin als Online-Studentin gemacht. Ich begann zu malen, hatte plötzlich Ausstellungen von meinen Bildern & Fotografien auf Leinwand und beantragte über Nacht das Copyright für meine Schmuckkollektion "Jewelry on Real Canvas".
2008 ging es mit einem Studentenvisum für 'Vocational Training' nach Los Angeles, wo ich die Ausbildungen "Filmschnitt & Motion Graphics" sowie "Old Age Makeup for Film" absolvierte. Dann habe ich den 'Big Apple' New York ins Auge gefasst und die Greencard beantragt, die ich sieben Monate später, am 5. November 2008, im Briefkasten vorfand. Barack Obama wurde an diesem Tag zum 44. Präsidenten der USA gewählt und ich war offiziell US-Resident! Ich hatte es geschafft, es war die Erlösung pur! Für die nächsten zwei Jahre gab es kein Ein-und Ausreisen mehr und ich musste keine 132 Formulare mehr ausfüllen. Die Verlängerung zur 10-jährigen Greencard ging dann im Jahr 2010 über die Bühne.
2005 kam ich mit einem sechsmonatigen Touristenvisum nach Miami, welches ich zweimal verlängerte. Ich habe mich in Miami als Künstlerin neu erfunden und den Abschluss zur Innenarchitektin als Online-Studentin gemacht. Ich begann zu malen, hatte plötzlich Ausstellungen von meinen Bildern & Fotografien auf Leinwand und beantragte über Nacht das Copyright für meine Schmuckkollektion "Jewelry on Real Canvas".
2008 ging es mit einem Studentenvisum für 'Vocational Training' nach Los Angeles, wo ich die Ausbildungen "Filmschnitt & Motion Graphics" sowie "Old Age Makeup for Film" absolvierte. Dann habe ich den 'Big Apple' New York ins Auge gefasst und die Greencard beantragt, die ich sieben Monate später, am 5. November 2008, im Briefkasten vorfand. Barack Obama wurde an diesem Tag zum 44. Präsidenten der USA gewählt und ich war offiziell US-Resident! Ich hatte es geschafft, es war die Erlösung pur! Für die nächsten zwei Jahre gab es kein Ein-und Ausreisen mehr und ich musste keine 132 Formulare mehr ausfüllen. Die Verlängerung zur 10-jährigen Greencard ging dann im Jahr 2010 über die Bühne.
Gehen Sie Ihrem alten Beruf nach oder haben Sie etwas ganz Neues angefangen?
Ich habe mein damaliges Leben, auch den Job als Human Resources & Office Manager in der Schweiz zurückgelassen. Neue Location, neues Leben!
Ich habe mein damaliges Leben, auch den Job als Human Resources & Office Manager in der Schweiz zurückgelassen. Neue Location, neues Leben!
Was machen Sie jetzt in den USA?
Im Oktober 2009 hab ich in New York alles aufgelöst und bin zurück in meine geliebte Wahlheimat Miami Beach gezogen. Wahlheimat: Miami ist einfach ein Land für sich! Oder wie wir es hier formulieren: "Thank God Miami is so close to the United States!" Ich lebe noch immer von der Kunst als Malerin und Fotografin sowie vom Schmuckverkauf und dem Verkauf meines Buches "Mahalo Sunrise", welches ich in deutscher und englischer Sprache im Jahr 2010 geschrieben, selbst editiert und veröffentlicht habe.
Ich wollte keinen Verlag im Hintergrund haben, um so das Copyright dieser wahren Geschichte nicht zu verlieren. Ich habe diese Horrorgeschichte selbst erlebt. Ich werde "Mahalo Sunrise" eines Tages auf die große Filmleinwand bringen und den Kampf um die Filmrechte gegen Verlag & Editoren wollte ich mir ersparen. Das Buch war ein Krampf ohne Ende, aber die Nonstop-Tipperei über Monate hinweg hat sich gelohnt – und wie! Am 11. Mai 2011 wurde "Mahalo Sunrise" in der Kategorie "True Crime/Non-Fiction" mit dem Award 2011 in Los Angeles ausgezeichnet. Noch weiß ich nicht, welcher Moment der Freude mir den Atem mehr raubte? War es die Greencard, mit der ich endlich in den USA bleiben konnte oder der Award 2011, der mir wichtige Türen öffnen wird? In beiden Fällen hab ich mich so gefühlt als hätte ich einen Oscar gewonnen! Aber wer weiss, vielleicht gibt’s ja irgendwann einmal eine Auszeichnung für den Film "Mahalo Sunrise" ...
Im Oktober 2009 hab ich in New York alles aufgelöst und bin zurück in meine geliebte Wahlheimat Miami Beach gezogen. Wahlheimat: Miami ist einfach ein Land für sich! Oder wie wir es hier formulieren: "Thank God Miami is so close to the United States!" Ich lebe noch immer von der Kunst als Malerin und Fotografin sowie vom Schmuckverkauf und dem Verkauf meines Buches "Mahalo Sunrise", welches ich in deutscher und englischer Sprache im Jahr 2010 geschrieben, selbst editiert und veröffentlicht habe.
Ich wollte keinen Verlag im Hintergrund haben, um so das Copyright dieser wahren Geschichte nicht zu verlieren. Ich habe diese Horrorgeschichte selbst erlebt. Ich werde "Mahalo Sunrise" eines Tages auf die große Filmleinwand bringen und den Kampf um die Filmrechte gegen Verlag & Editoren wollte ich mir ersparen. Das Buch war ein Krampf ohne Ende, aber die Nonstop-Tipperei über Monate hinweg hat sich gelohnt – und wie! Am 11. Mai 2011 wurde "Mahalo Sunrise" in der Kategorie "True Crime/Non-Fiction" mit dem Award 2011 in Los Angeles ausgezeichnet. Noch weiß ich nicht, welcher Moment der Freude mir den Atem mehr raubte? War es die Greencard, mit der ich endlich in den USA bleiben konnte oder der Award 2011, der mir wichtige Türen öffnen wird? In beiden Fällen hab ich mich so gefühlt als hätte ich einen Oscar gewonnen! Aber wer weiss, vielleicht gibt’s ja irgendwann einmal eine Auszeichnung für den Film "Mahalo Sunrise" ...
Monique auf ihrer Book-Awards-Party am 9. Juni im Delano Hotel von South Beach
(Foto: © Monique Wegmueller)
(Foto: © Monique Wegmueller)
Was ist der Erfolgsfaktor, um in Amerika Fuß zu fassen?
Die Erfolgsfaktoren sind sicherlich Geduld und Ausdauer. Es benötigt auch etwas Mut und natürlich den Glauben an sich selbst. Man muss wissen, was man will. Jedes Land hat sein eigenes System. Was wir daraus machen, liegt an uns.
Die Erfolgsfaktoren sind sicherlich Geduld und Ausdauer. Es benötigt auch etwas Mut und natürlich den Glauben an sich selbst. Man muss wissen, was man will. Jedes Land hat sein eigenes System. Was wir daraus machen, liegt an uns.
Leben Sie jetzt "den amerikanischen Traum"?
Absolut. Ich habe mir den amerikanischen Traum selbst gebastelt! Es war kein Honigschlecken, gewiss nicht, aber es hat sich gelohnt und mehrfach für Herz und Seele ausbezahlt. Ginge es ums Geld, hätte ich die Schweiz niemals verlassen dürfen (lacht).
Hier kann ich jeden Tag so gestalten, wie ich ihn gerne hätte. Ich erhalte meine Rechnungen unter Palmen, lebe am Strand, wo ich regelmäßig entlang jogge, bin Teil der "American und Latin-American Community" und ich habe den Winterpneus ade gesagt.
Absolut. Ich habe mir den amerikanischen Traum selbst gebastelt! Es war kein Honigschlecken, gewiss nicht, aber es hat sich gelohnt und mehrfach für Herz und Seele ausbezahlt. Ginge es ums Geld, hätte ich die Schweiz niemals verlassen dürfen (lacht).
Hier kann ich jeden Tag so gestalten, wie ich ihn gerne hätte. Ich erhalte meine Rechnungen unter Palmen, lebe am Strand, wo ich regelmäßig entlang jogge, bin Teil der "American und Latin-American Community" und ich habe den Winterpneus ade gesagt.
Was genießen Sie am meisten am Leben in Amerika, speziell in Florida?
Die Lebenslust der Menschen. Es wird hart gearbeitet, oft von Gehaltscheck zu Gehaltscheck gelebt. Aber die Menschen versprühen eine solche Lebensfreude, die einen ansteckt und inspiriert.
Ich kann von heute auf morgen einen Kurztrip auf die Florida Keys unternehmen, mich vor Ort mit Freunden zum Mojito treffen und die laue Brise und sagenhafte tropische Landschaft am Meer genießen. Oder ich besuche einen der unzähligen Mega-Events, die einem regelrecht die Agenda sprengen. Die Anlässe, Festivals und Ausstellungen sind vollgepackt mit einzigartigem Entertainment und finden immer an traumhaften Locations statt. Auch Details wie das saftige Grün der Palmwedel, das Pfeifen der einheimischen Papageien oder die romantische Stimmung bei Sonnenuntergang sind nicht mehr wegzudenken. Wo kann man denn 12 Monate am Stück (abzüglich der obligatorischen Woche Wintereinbruch) draußen leben?
Die Lebenslust der Menschen. Es wird hart gearbeitet, oft von Gehaltscheck zu Gehaltscheck gelebt. Aber die Menschen versprühen eine solche Lebensfreude, die einen ansteckt und inspiriert.
Ich kann von heute auf morgen einen Kurztrip auf die Florida Keys unternehmen, mich vor Ort mit Freunden zum Mojito treffen und die laue Brise und sagenhafte tropische Landschaft am Meer genießen. Oder ich besuche einen der unzähligen Mega-Events, die einem regelrecht die Agenda sprengen. Die Anlässe, Festivals und Ausstellungen sind vollgepackt mit einzigartigem Entertainment und finden immer an traumhaften Locations statt. Auch Details wie das saftige Grün der Palmwedel, das Pfeifen der einheimischen Papageien oder die romantische Stimmung bei Sonnenuntergang sind nicht mehr wegzudenken. Wo kann man denn 12 Monate am Stück (abzüglich der obligatorischen Woche Wintereinbruch) draußen leben?
Welche Vorteile hat man in Amerika?
Amerika hat mir persönlich sehr viele Türen geöffnet. Nicht, dass einem hier etwas geschenkt wird. Im Gegenteil: Die Sitten sind hart und einen Mittelwert zwischen Erfolg und Misserfolg gibt es hier nicht. Man schafft es oder man geht unter, muss die Zelte abbrechen und zurück in die alte Heimat. Die Menschen hier unterstützen einem mit hilfreichen Ratschlägen und sind offen für Neues, ohne zuerst die Nachteile zu sehen. Sie sind Überlebenskünstler, erfinden sich immer wieder aufs Neue und suchen nach neuen Ideen. Sie leben ganz nach dem Motto: Kommt gut, ich weiß es! Im allgemeinen ist der Amerikaner ein sehr neugieriger Mensch, was es sehr einfach macht, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Das führt sehr oft zu Jobs oder neuen Projekten! Und würde ich seit sechs Jahren in den USA leben, wenn die Menschen wirklich so oberflächlich wären, wie gerne behauptet wird? (lacht)
Amerika hat mir persönlich sehr viele Türen geöffnet. Nicht, dass einem hier etwas geschenkt wird. Im Gegenteil: Die Sitten sind hart und einen Mittelwert zwischen Erfolg und Misserfolg gibt es hier nicht. Man schafft es oder man geht unter, muss die Zelte abbrechen und zurück in die alte Heimat. Die Menschen hier unterstützen einem mit hilfreichen Ratschlägen und sind offen für Neues, ohne zuerst die Nachteile zu sehen. Sie sind Überlebenskünstler, erfinden sich immer wieder aufs Neue und suchen nach neuen Ideen. Sie leben ganz nach dem Motto: Kommt gut, ich weiß es! Im allgemeinen ist der Amerikaner ein sehr neugieriger Mensch, was es sehr einfach macht, mit ihm ins Gespräch zu kommen. Das führt sehr oft zu Jobs oder neuen Projekten! Und würde ich seit sechs Jahren in den USA leben, wenn die Menschen wirklich so oberflächlich wären, wie gerne behauptet wird? (lacht)
Vermissen Sie Dinge, die Sie aus der Schweiz kennen?
Nein, eigentlich nicht. Hier gibt es alles in Hülle und Fülle. So viel wie angeboten wird, kann man gar nicht konsumieren. Die Auswahl auch an Früchten und Gemüse ist kaum mehr zu übertreffen. Sehr viele Köstlichkeiten aus Mittel- und Südamerika haben den Weg nach Miami gefunden. Auch Zutaten aus der karibischen Küche sowie aus Europa werden hier angeboten. Es gibt sogar ein Gourmetgeschäft bei mir um die Ecke, das Camembert vom Feinsten anbietet. Was will man mehr ...
Nein, eigentlich nicht. Hier gibt es alles in Hülle und Fülle. So viel wie angeboten wird, kann man gar nicht konsumieren. Die Auswahl auch an Früchten und Gemüse ist kaum mehr zu übertreffen. Sehr viele Köstlichkeiten aus Mittel- und Südamerika haben den Weg nach Miami gefunden. Auch Zutaten aus der karibischen Küche sowie aus Europa werden hier angeboten. Es gibt sogar ein Gourmetgeschäft bei mir um die Ecke, das Camembert vom Feinsten anbietet. Was will man mehr ...
Gibt es bzw. gab es Momente, in denen Sie sich nach der Schweiz zurücksehnen bzw. zurückgesehnt haben?
Klingt furchtbar was ich jetzt sage, aber "Nein", so einen Moment gab es nie. Ich lebe ein so aufregendes und turbulentes Leben, das noch vielfältiger ist, als ich es mir je erträumt hatte. Familie und Freunde aus der Schweiz haben mich in Los Angeles und NY besucht und jetzt natürlich auch wieder hier in Miami. So hab ich oft ein "Full House", was ich sehr genieße. Denn auch dieses Jahr werde ich keinen Abstecher in die Schweiz machen können.
Klingt furchtbar was ich jetzt sage, aber "Nein", so einen Moment gab es nie. Ich lebe ein so aufregendes und turbulentes Leben, das noch vielfältiger ist, als ich es mir je erträumt hatte. Familie und Freunde aus der Schweiz haben mich in Los Angeles und NY besucht und jetzt natürlich auch wieder hier in Miami. So hab ich oft ein "Full House", was ich sehr genieße. Denn auch dieses Jahr werde ich keinen Abstecher in die Schweiz machen können.
Was waren die größten Schwierigkeiten, mit denen Sie zu kämpfen hatten?
Ich bin eine Kämpfernatur. Mich wirft so schnell nichts aus der Bahn. Ich lebe seit Jahrzehnten nach dem Motto: Schwierigkeiten und Probleme gibt es nicht. Es gibt nur Herausforderungen! Je mehr man im Leben anpeilt und verwirklichen will, desto mehr muss man mit Hindernissen rechnen. Meine Geschichte "Mahalo Sunrise" über eine Studentin in Hawaii im Jahr 1998 war eine dieser Herausforderungen. Wenn man vom FBI über Monate beobachtet wird, plötzlich unter Mordverdacht steht und angeblich Drogenhandel, Prostitution und Geldwäscherei im großen Stil betreibet, muss man die Nerven bewahren und in jeder Minute klar denken und funktionieren können. Die Zeit mit den Aborigines in Australien hat mich in dieser Hinsicht auch stark geprägt: Es gibt keine Probleme, sondern nur Ereignisse oder Fragen ohne momentane Lösung. Mein ganzes Leben bestand aus Herausforderungen und Hindernissen, die ich allesamt selbst herbei gerufen habe...
Ich bin eine Kämpfernatur. Mich wirft so schnell nichts aus der Bahn. Ich lebe seit Jahrzehnten nach dem Motto: Schwierigkeiten und Probleme gibt es nicht. Es gibt nur Herausforderungen! Je mehr man im Leben anpeilt und verwirklichen will, desto mehr muss man mit Hindernissen rechnen. Meine Geschichte "Mahalo Sunrise" über eine Studentin in Hawaii im Jahr 1998 war eine dieser Herausforderungen. Wenn man vom FBI über Monate beobachtet wird, plötzlich unter Mordverdacht steht und angeblich Drogenhandel, Prostitution und Geldwäscherei im großen Stil betreibet, muss man die Nerven bewahren und in jeder Minute klar denken und funktionieren können. Die Zeit mit den Aborigines in Australien hat mich in dieser Hinsicht auch stark geprägt: Es gibt keine Probleme, sondern nur Ereignisse oder Fragen ohne momentane Lösung. Mein ganzes Leben bestand aus Herausforderungen und Hindernissen, die ich allesamt selbst herbei gerufen habe...
Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?
Ich werde weiterhin malen, fotografieren und meine Werke ausstellen. Meine Schmuckkollektion um neue "Mini-Paintings & Mini-Photographs", die alle von meinen Originalwerken stammen, erweitern. Mit meinem Award 2011 auf die Suche nach einem Filmproduzenten gehen. Weitere Buchlesungen und Signierstunden sind geplant. Jeden Tag zum Postamt flitzen und Exemplare meines Buches in deutsch und englisch an die LeserInnen versenden, die eine Ausgabe mit persönlicher Widmung wünschen. Mich auf die Art Basel Miami Beach vorbereiten und weiterhin als "Girl Next Door"-Modell für diverse Werbefirmen arbeiten. Mein Leben so genießen, wie ich es die letzten sechs Jahre tat. Und weiterhin 7 Tage die Woche arbeiten, um bestehende Projekte aufrecht zu erhalten und neue zu realisieren. Ich würde mein amerikanisches Leben nie mehr hergeben (lacht).
Ich werde weiterhin malen, fotografieren und meine Werke ausstellen. Meine Schmuckkollektion um neue "Mini-Paintings & Mini-Photographs", die alle von meinen Originalwerken stammen, erweitern. Mit meinem Award 2011 auf die Suche nach einem Filmproduzenten gehen. Weitere Buchlesungen und Signierstunden sind geplant. Jeden Tag zum Postamt flitzen und Exemplare meines Buches in deutsch und englisch an die LeserInnen versenden, die eine Ausgabe mit persönlicher Widmung wünschen. Mich auf die Art Basel Miami Beach vorbereiten und weiterhin als "Girl Next Door"-Modell für diverse Werbefirmen arbeiten. Mein Leben so genießen, wie ich es die letzten sechs Jahre tat. Und weiterhin 7 Tage die Woche arbeiten, um bestehende Projekte aufrecht zu erhalten und neue zu realisieren. Ich würde mein amerikanisches Leben nie mehr hergeben (lacht).
Was raten Sie Leuten, die mit dem Gedanken spielen, nach Amerika auszuwandern?
Wenn man nicht scheitern will, dann sind eine Top-Vorbereitung und Erspartes Priorität Nummer 1. Man sollte die englische Sprache einigermaßen gut beherrschen, denn die Berufswelt kennt hier kein Pardon! Das amerikanische Leben ist mit dem europäischen nicht zu vergleichen. Man muss wissen, dass die USA niemanden durchfüttern bis bessere Zeiten für einen kommen. Das neue Leben muss klar definiert sein. Die Jobsuche ist zeitaufwendig und kann oft mehr als frustrierend sein, auch wenn man eine Arbeitserlaubnis oder Greencard hat. Wer eine Firma gründen will, sollte sich genau informieren, denn die Visumsbeantragung ist eine Welt für sich. Man sollte sich nicht scheuen, einen Anwalt zu nehmen, auch wenn er ein kleines Vermögen kostet. Es lohnt sich! Und dann vor allem an sich glauben und sich nicht von Neidern die Motivation nehmen lassen! Oft braucht es Nerven wie Drahtseile und viel Geduld, denn Nichts ist wie Zuhause. Und das ist auch gut so ...
Wenn man nicht scheitern will, dann sind eine Top-Vorbereitung und Erspartes Priorität Nummer 1. Man sollte die englische Sprache einigermaßen gut beherrschen, denn die Berufswelt kennt hier kein Pardon! Das amerikanische Leben ist mit dem europäischen nicht zu vergleichen. Man muss wissen, dass die USA niemanden durchfüttern bis bessere Zeiten für einen kommen. Das neue Leben muss klar definiert sein. Die Jobsuche ist zeitaufwendig und kann oft mehr als frustrierend sein, auch wenn man eine Arbeitserlaubnis oder Greencard hat. Wer eine Firma gründen will, sollte sich genau informieren, denn die Visumsbeantragung ist eine Welt für sich. Man sollte sich nicht scheuen, einen Anwalt zu nehmen, auch wenn er ein kleines Vermögen kostet. Es lohnt sich! Und dann vor allem an sich glauben und sich nicht von Neidern die Motivation nehmen lassen! Oft braucht es Nerven wie Drahtseile und viel Geduld, denn Nichts ist wie Zuhause. Und das ist auch gut so ...
source: flsun
Leben auch Sie fuer immer in der Sonne.
Die US Greencard machts moeglich!
Jetzt gleich einfach anmelden:
http://botschaft-us.de
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