Neue EC-Karten auf Fernreisen nutzlos
Geld:
Neue EC-Karten auf Fernreisen nutzlos
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Die neuen EC-Karten der deutschen Banken sind außerhalb von Europa wertlos. In den USA, Thailand oder Südafrika gibt es weder Bargeld an den Automaten, noch können Reisende damit bezahlen. Und das nur, weil der Magnetstreifen fehlt.
Die EC-Karte war immer ein treuer Reisebegleiter. Sie funktioniert im Walmart in Los Angeles ebenso wie am Geldautomaten in Phuket. Insgesamt 13 Millionen Stellen weltweit akzeptieren die Karten mit dem Maestro-Logo – noch. Schon bald können deutsche Bankkunden im Ausland nicht mehr darauf bauen, mit ihrer EC-Karte Geld zu bekommen. Einige Urlauber trifft es chon jetzt.
V-Pay ist angeblich sicherer als Maestro, funktioniert aber bisher eben nur in Europa und einigen Anrainer-Staaten wie der Türkei und der Schweiz. Doch selbst hier gibt es noch Probleme, denn "viele Händlerkassen sind noch nicht auf das neue System eingestellt", sagt Kerstin Backofen von der Stiftung Warentest. Besonders in Finnland, Österreich und Dänemark gebe es noch Schwierigkeiten mit V-Pay.
V-Pay-Erfinder Visa räumt ein, dass auch in den Niederlanden nicht alles glatt läuft. "In Einzelfällen sind die Systeme noch nicht umgestellt", gibt eine Sprecherin zu. Man versuche, das Problem bis Ende des Jahres zu lösen.
Vorreiter bei der V-Pay-Karte in Deutschland ist die Postbank, die bereits 6,5 Millionen neuer EC-Karten unters Volk gebracht hat. Andere Banken ziehen nach. In Deutschland holen sich bereits zehn Millionen Kunden ihr Geld ohne Magnetstreifen aus Geldautomaten. Visa rechnet damit, dass in vier Jahren bereits 34 Millionen Karten im Umlauf sind.
Notfalls bleibt Reisenden nichts anderes übrig, als die Bank zu wechseln. Allerdings ist bisher nicht bekannt, welche Banken bei den Maestro-Karten mit Magnetstreifen bleiben und welche zu V-Pay wechseln.
Natürlich kostet auch das Geldabheben mit EC-Karten unterschiedlich hohe Gebühren, aber die liegen meistens deutlich niedriger sind als die Gebühren für Kreditkarten.
Dann gibt es auch noch die guten alten Reiseschecks, die ein Prozent ihres Wertes an Gebühren kosten. Sie sind zwar etwas aus der Mode gekommen, aber vor allem in Nordamerika kommen Reisende so sicher an ihr Geld.
source:gloobi
Geldautomaten in Übersee akzeptieren keine neue EC-Karten
Der Grund: Die neuen EC-Karten mit V-Pay-Logo haben keinen Magnetstreifen mehr, sondern nur noch einen Chip. Die Geldautomaten außerhalb Europas können den aber nicht lesen und spucken deshalb keinen Cent mehr aus. Und auch in vielen Geschäften können Urlauber mit dem neuen V-Pay-System von Visa ohne Magnetstreifen nicht mehr bezahlen.V-Pay ist angeblich sicherer als Maestro, funktioniert aber bisher eben nur in Europa und einigen Anrainer-Staaten wie der Türkei und der Schweiz. Doch selbst hier gibt es noch Probleme, denn "viele Händlerkassen sind noch nicht auf das neue System eingestellt", sagt Kerstin Backofen von der Stiftung Warentest. Besonders in Finnland, Österreich und Dänemark gebe es noch Schwierigkeiten mit V-Pay.
V-Pay-Erfinder Visa räumt ein, dass auch in den Niederlanden nicht alles glatt läuft. "In Einzelfällen sind die Systeme noch nicht umgestellt", gibt eine Sprecherin zu. Man versuche, das Problem bis Ende des Jahres zu lösen.
V-Pay macht das Geldabheben sicherer
Die Banken wollen mit den V-Pay-Karten das Geldabheben sicherer machen. Betrüger können den Magnetstreifen auf den Karten mit Hilfe von selbst angebrachten Geräten am Geldautomaten kopieren und die Pin-Nummer ausspionieren. Mit dem Chip funktioniert das nicht. Damit sichern sich die Banken ab, denn sie haften für eventuelle Schäden. Die Kunden bezahlen dafür mit eingeschränktem Service.Vorreiter bei der V-Pay-Karte in Deutschland ist die Postbank, die bereits 6,5 Millionen neuer EC-Karten unters Volk gebracht hat. Andere Banken ziehen nach. In Deutschland holen sich bereits zehn Millionen Kunden ihr Geld ohne Magnetstreifen aus Geldautomaten. Visa rechnet damit, dass in vier Jahren bereits 34 Millionen Karten im Umlauf sind.
Fernreisende müssen sich ein neues Zahlungsmittel suchen
Fernreisende sollten sich in jedem Fall rechtzeitig überlegen, wie sie sich im Urlaub mit Bargeld versorgen. Die Stiftung Warentest rät, möglichst eine Mischung aus Bargeld, Kreditkarte und EC-Karte auf Reisen mitzunehmen. Kunden sollten darauf achten, ob das Maestro-Logo auf der Karte ist und ob sich auf der Rückseite ein Magnetstreifen befindet. Falls nicht, rät der Bankenverband, sich eine EC-Karte mit Maestro-Logo zu besorgen.Notfalls bleibt Reisenden nichts anderes übrig, als die Bank zu wechseln. Allerdings ist bisher nicht bekannt, welche Banken bei den Maestro-Karten mit Magnetstreifen bleiben und welche zu V-Pay wechseln.
Kreditkarten sind oft teurer
Auch die Kreditkarte ist eine einfache und recht sichere Alternative zur EC-Karte, allerdings sind die Kosten fürs Geldabheben und Bezahlen ziemlich hoch. Denn die Banken verlangen zwischen ein und vier Prozent des Betrags beim Abheben mit der Kreditkarte an Gebühren. Dazu kommt noch eine Grundgebühr von bis zu 7,50 Euro und zwei Prozent Auslandsgebühr. Wer 200 Euro Bargeld muss dafür dann schnell bis zu 20 Euro Gebühren hinblättern.Natürlich kostet auch das Geldabheben mit EC-Karten unterschiedlich hohe Gebühren, aber die liegen meistens deutlich niedriger sind als die Gebühren für Kreditkarten.
Dann gibt es auch noch die guten alten Reiseschecks, die ein Prozent ihres Wertes an Gebühren kosten. Sie sind zwar etwas aus der Mode gekommen, aber vor allem in Nordamerika kommen Reisende so sicher an ihr Geld.
source:gloobi
Bei der Berliner Sparkasse gibt es leider auch keine Reiseschecks mehr.
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